Das Eselchen und der kleine Engel

Autor*in
Preußler, Otfried
ISBN
978-3-522-43779-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Hansen, Christiane
Seitenanzahl
32
Verlag
Thienemann
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2015
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Die Weihnachtsgeschichte wird als ein gemeinsames Erlebnis von Menschen und Tieren erzählt. Anton, ein kleiner Engel, führt nicht nur den jungen Esel, sondern alle Menschen, die mitgehen möchten, zum Stall, in dem in der heiligen Nacht das Jesulein geboren wurde. Das Bilderbuch hat durch seine wunderschönen Bilder eine große Ausstrahlung.

Beurteilungstext

Nur durch die genaue Betrachtung des zauberhaft gestalteten Covers entsteht der Verdacht, dass es sich um eine Weihnachtsgeschichte handeln könnte. Zu sehen ist eine Winterlandschaft mit reichlich Schnee, einem kleinen Jungen und einem Esel. Den entscheidenden Hinweis geben das Kind, welches keine Schuhe trägt und der Hintergrund. Anton, so heißt das Kind, ist eigentlich ein kleiner Engel. Unter einem Stern ist eine beleuchtete Hütte zu sehen. Auffällig ist auch der extra aufgetragene Glitzereffekt auf dem schneebedeckten Bäumen und den Zäunen. Geeignet für Kinder im Vorschulalter wird ganz leicht verständlich vermittelt, was vor 1000 und 1000 Jahren in Betlehem geschah. So erzählt die Eselmutter die alte Geschichte ihrem kleinen Fohlen zum Einschlafen. Alle farbigen Bilder erwecken den Wunsch, jede kleine Einzelheit zu entdecken. Diese sind umfangreich und fantasievoll. Die Karten spielenden Eichhörnchen, die Schafherde, das Bild in der kleinen Stadt oder die Tiere im Wald, alles führt letztendlich zur Krippe. Anton bietet an, den kleinen Esel, die Schlittenkinder, die Bäckersfrau, den Schäfer, die Leute in der Stadt, die Würstelfrau, aber auch die Waldtiere zu führen. Eine besondere Seite ist die, auf der Hütte und Stern hell erstrahlen, viele Engel und die Menschen als Schattenbilder zu erkennen sind. Im Stall findet das Eselkind seine Mutter wieder. Gemeinsam mit dem Ochs wärmt sie das Jesulein mit ihrem Atem, damit er nicht friert. Das Bilderbuch lädt damit auf eine sehr freundliche Art und Weise ein, an diesem besonderen Erlebnis teilzunehmen. Wer dies nicht möchte, lernt die Weihnachtsgeschichte einfach nur kennen. Es geht um ein gemeinsames Erlebnis.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von KL; Landesstelle: Sachsen.
Veröffentlicht am 17.02.2017

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