Das dunkle Lied des Todes

Schlagwörter

• Freundschaft
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Die junge Lehrerin Eva und ihre SchülerInnen wollen in dem alten Haus Pemba eigentlich nur für die Dauer ihrer Klassenfahrt unterkommen. Doch bald zeigt sich, dass ihr Aufenthalt dort rätselhafte Ereignisse auslöst, die offenbar mit der Geschichte des Hauses und seiner Erbauer zusammenhängen. Doch auch die Jugendlichen haben ein schreckliches Geheimnis, welches ihr Verhältnis untereinander und das zu ihrer Lehrerin belastet.

Beurteilungstext

Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um einen hervorragend erzählten dänischen Jugendroman. Typisch skandinavisch ist die düstere Stimmung, die in dem gesamten Buch zum Ausdruck kommt; Spannung wird mit einer bedrohlich mysteriösen Atmosphäre kombiniert, die den Leser nahezu sofort in den Bann zieht. Bis zum Ende und der Auflösung rätselt man, was mit der ehemaligen Lehrerin von Evas Klasse geschehen ist.
Die Handlung ist sicher nichts für junge LeserInnen und auch die Figuren sind nicht wirklich umkompliziert. Alle zeichnen sich durch Ambivalenz in ihren Charakteren aus, es fällt schwer, sich zu entscheiden, ob eine Figur sympathisch ist oder nicht. Eine wirkliche Identifikation ist dadurch nicht mit ihnen möglich.
Stellenweise fragt man sich, ob die geschilderten Ereignisse wirklich stattfinden oder die Lehrerin Eva dabei ist wahnsinnig zu werden und sich alles nur einbildet. Auch das Ende liefert keine wirkliche Erklärung, was eigentlich passiert ist. Das ist auch der einzige Kritikpunkt, den ich an dem Buch habe: Eine zumindest etwas eindeutigere Auflösung der Handlung wäre doch gut gewesen.