Bis Sansibar und weiter
- Autor*in
- Banscherus, Jürgen
- ISBN
- 978-3-570-13106-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 175
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Es ist die Geschichte von Marius, der mit seiner Mutter allein lebt, denn sein Vater ist seit acht Jahren tot, was die Mutter schwer verwindet. In seiner Klasse ist plötzlich eine neue Schülerin, sie heißt Linda, ist arg aggressiv, aber langsam verliebt sich das pubertäre Pärchen. Jedoch dauert die Zuneigung nicht lange, denn der Vater Lindas hat in Florida eine neue Arbeit, und der Traum von einem gemeinsamen Segelausflug platzt. Es bleiben Briefe.
Beurteilungstext
Die Geschichte ist locker und turbulent erzählt, aus der Sicht des Jungen Marius. Er wird als Mathe-As und sehr netter Junge auf harte Proben gestellt, denn sowohl zu Hause (durch den Tod des Vaters und die zeitweilige Lähmung der Schaffenskraft der Mutter) als auch in der Schule (Streit mit Mitschülern um das sonderbare Mädchen Linda) wird er stark gefordert. Aber die Konflikte sind keine wirklichen, denn Marius vermag sie zu meistern, wobei ihm der Zufall in Form des Segelschiffes Annemarie zu Hilfe kommt, das ihm vom alten Seemann verkauft wird. Linda hatte sehnsuchtsvoll von einer Reise nach Sansibar geträumt, was sich nun realisieren ließe. Aber die Geschichte endet nicht harmonisch, denn das Mädchen ist so schnell wieder weg, so wie es gekommen war. Es bleibt ein erklärender Brief, der wiederum recht harmonisch klingt, aber die pubertäre Liebe kann sich nicht entfalten. Die Sprache, insbesondere die Dialoge sind jugendgemäß und frech, und auch die dargestellten Beziehungen zwischen Kindern und Eltern bzw. Großeltern stellen sich realistisch dar.