Bernhard Bonsai geht sich rächen

Autor*in
Hülswitt, Tobias
ISBN
978-3-89603-272-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Riday, Glummie
Seitenanzahl
30
Verlag
LeiV
Gattung
BilderbuchFantastikSachliteratur
Ort
Leipzig
Jahr
2007
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,90 €
Bewertung
nicht empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Bernhard Bonsai ist ein kleiner Elefant, gerade so groß, dass er unter Bonsai-Bäumen spazieren gehen kann. Anfangs lebte er in einer Tierhandlung, dann nahmen ihn die Eltern von Marie und Karl mit nach Hause, weil er so süß ist. Es ist lustig dort, aber dann beginnt der Ärger mit dem Nachbarn, Herrn Graus.

Beurteilungstext

In einem Labor für die Züchtung kleiner Elefanten im Reagenzglas beginnt die Geschichte. Kein kritisches Wort zu diesen Manipulationen, sondern Befürwortung, weil die kleinen Elefanten doch so süß sind und alle Menschen diese kleinen Bonsai-Elefanten haben wollen.
Wie ein Plüschtier wird dann Bernhard vom Verkäufer in Geschenkpapier mit Schleife gepackt. Tierfreunde warnen vor solch einem Spontankauf wie er hier beschrieben wird, denn für Tiere muss man Verantwortung übernehmen und kann sie nicht wie ein Geschenk ggf. in die Ecke packen. Die Tierheime sind leider überfüllt von abgeschobenen Tieren aus unbedachten Einkäufen.
Entsprechend des Textes und der Bilder macht sich Bernhard bei der Familie von Marie und Karl vor allem im Haushalt nützlich, zum Beispiel ist sein Rüssel Duschkopf, Staubsauger und Feuerwehrschlauch, löscht den brennenden Herd und holt die Zeitung. Das Spiel mit den Kindern wird lediglich in einer Szene dargestellt, beim Toben im Garten.
Dort macht er auch die Bekanntschaft mit dem Nachbarn, Herrn Graus, einem - lt. Text - Frucht erregenden Menschen. Weil Herr Graus Bernhards Rüssel lang gezogen hatte wie einen Gartenschlauch und ihn darüber hinaus auch noch getreten hatte, will sich der kleine Elefant an ihm rächen. Er setzt die Gartenzwerge von Herrn Graus aufs Dach und malt sein Haus bunt an, klaut seine Äpfel und trinkt seinen Swimmingpool leer. Währenddessen schrumpft der Elefantenrüssel im Selbstheilungsprozess wieder auf Normallänge.
Schon nach den ersten Taten ist Bernhard nicht mehr wütend, doch die Rache machte ihm inzwischen richtig Spaß und er lässt seinen Rachegelüsten weiter freien Lauf. Diese Position kann doch in keinem Kinderbuch vertreten werden, auch wenn die Rache zum Schluss als Streiche spielen verharmlost wird, auch der Titel des Buches besagt eindeutig, dass es hier um Rache geht.

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Diese Rezension wurde verfasst von scho.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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