Bennos Bestie

Autor*in
Nymphius, Jutta
ISBN
978-3-86429-579-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Fredrich, Volker
Seitenanzahl
80
Verlag
Tulipan
Gattung
Buch (gebunden)ErstlesebuchErzählung/Roman
Ort
München
Reihe
Was guckst du?!
Jahr
2023
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüreVorlesenKlassenlektüre
Preis
13,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Seit der Junge Benno von einem Hund gebissen wurde, wirkt die Welt für ihn zunehmend lauter und gefährlicher. Gegen diese Gefühle ist er machtlos, bis es ihm gelingt, einem misshandelten Hund seine Angst vor der Welt zu nehmen, und so seine eigenen Probleme überwindet.

Beurteilungstext

Traumatisiert von einem Hundebiss überwindet der Junge Benno seine entwickelte Angst vor Hunden über eine kindliche Umsetzung der Konfrontationstherapie. Damit rettet er den Nachbarhund vor dem Tierheim und sich selbst vor immer unspezifischer und stärker werdenden allgemeinen Angstgefühlen.
Das Mitgefühl mit dem als Welpen misshandelten Hund und die als Ungerechtigkeit empfundene drohende Konsequenz der Rückführung ins Tierheim lässt den Protagonisten emotional über sich hinauswachsen. Das Schicksal des Hundes und damit die Ursache seines auffälligen Verhaltens, die Angst, bietet Identifikationsmöglichkeit für Benno und ist gleichzeitig Anstoß für eine aktive Auseinandersetzung mit den eigenen Emotionen und damit einhergehenden körperlichen Reaktionen.
Auf jeweils abwechselnden Doppelseiten erzählen Text und Illustrationen die Geschichte gleichwertig. Dieses neue Leseförderkonzept "Was guckst du?!" des Verlages funktioniert für die vorliegende Geschichte besonders gut, da gerade Ängste und Emotionen sich durch Bilder wirkungsvoll transportieren beziehungsweise unterstützend darstellen lassen.
Dazu tragen auch die gewählte Schriftgröße, die Textmenge pro Seite und der großzügige Zeilenabstand bei. So ist mit „Bennos Bestie“ ein gelungenes Buch für ErstleserInnen entstanden, das adressatengerecht und realistisch Aspekte des Themas Angst thematisiert und gleichzeitig einen positiven Ausblick auf Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
Durch das Vorsatzpapier erhält der Inhalt zusätzlich eine grafische Klammer:
Die Hundebestie, die auf dem Vorsatzpapier größer und farbintensiver werdend in die Geschichte hineinführt, geleitet ebenso, dem Verlauf der Geschichte entsprechend, die LeserInnen auch wieder hinaus – mit kleiner werdenden und verblassenden Tieren.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von LB13; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 31.03.2023

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