Bellcanto

Autor*in
Ludwig, Christa
ISBN
978-3-7725-2797-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
van der Meulen, Sünne
Seitenanzahl
229
Verlag
Freies Geistesleben
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Stuttgart
Jahr
2016
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Robin(12 J.) hat viele Probleme.Er ist übergewichtig, hat kein gutes Verhältnis zu seinen Eltern, fühlt sich isoliert und er ist notorischer Schulschwänzer. Ein Hund namens Bellcanto und dessen Frauchen Steffi sowie ein alter missmutiger Herr aus einem Seniorenheim verändern Robins Leben grundlegend. Robin und Herr Heyse brechen aus ihrem langweiligen und unbefriedigenden Leben aus und sie begeben sich mit Bellcanto auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise.Wird sie den beiden ein neues positives Lebensgefühl bringen ? Die Frage wird am Ende des Buches beantwortet.

Beurteilungstext

Die Handlung konzentriert sich auf das Agieren ihrer Protagonisten. Im Mittelpunkt stehen dabei der zwölfjährige Robin und der alte und kranke Bewohner eines Pflegeheims, Herr Heyse.
Beide werden miteinander bekannt, als der Besucherhund Bellcanto die ganz unterschiedlichen Charakteren zusammenführt. Begleitet werden die beiden von Steffi, der Besitzerin von Bellcanto, und von Olga, einem russischen Mädchen, die sie auf ihrer abenteuerlichen Reise kennen lernen. Nicht zuletzt sind es auch die asozialen Eltern von Robin und Selina, deren Nachricht an einem Luftballon die Reise von Heyse und Robin bestimmen.
Zunächst dominiert allein die Flucht von Robin und Herrn Heyse das Geschehen.Dann kommen zwei Ereignisse dazu, die neuen Schwung in die Handlung bringen.Bei der Suche nach einer sicheren Unterkunft auf einem Rastplatz trifft Robin das Mädchen Olga, das aus Russland stammt und in der Nähe ihres Verstecks ein Internat besucht. Olga rettet schließlich Bellcanto aus einem reißenden Fluss.Nun wird sie zu einer Verbündeten der beiden Ausreißer und ein Fun von Bellcanto. Dann finden die Drei einen Luftballon mit einer Nachricht von einem Mädchen Selina, das einen Brief an ihren verstorbenen Hund Blacky schrieb, der in Ludwigshafen begraben wurde.Auf der Nachricht steht die Wohnadresse von Selina in Ludwigshafen.Spontan entschließen sich Robin und Heyse dem Mädchen die Nachricht von dem Luftballon zu überbringen. Olga unterstützt das Unternehmen per Internet.
Auf der Reise nach Ludwigshafen passiert noch viel. Am Ende geht aber alles gut,- vielleicht zu schnell werden alle Konflikte und Probleme gelöst. Der todkranke Herr Heyse kann sich erholen,wird nun ein freundlicher Mensch, der Bellcanto als Besucherhund behält. Dafür wird wieder Steffi sorgen, die sich freut, ihren Therapiehund zurück zu bekommen. Robin wohnt zunächst bei seinem Großvater, er bekommt einen eigenen Hund, seine Eltern versprechen, ihr Leben in Ordnung zu bringen. Nur Selina treffen sie nicht in Ludwigshafen an. Sie lebt jetzt in einer anderen Stadt, kann aber brieflich mit Robin Kontakt aufnehmen.
Fazit: Die Handlung des Buches ist klar strukturiert. Die Hierarchie innerhalb der Figurengruppe
bleibt immer erkennbar und erleichtert so die Lektüre.Es ist spannend zu lesen, wie sich die Beziehungen zwischen so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie dem 12-jährigen Jungen und dem hoch betagten Pensionär immer mehr zum Positiven entwickeln. Bellcanto nimmt dabei eine vermittelnde Rolle ein. Die Gestaltung der Eltern von Robin bleibt allerdings etwas blass.
Das Buch wird in 30 kurze Kapitel gegliedert. Die Überschriften helfen dem Leser bei der inhaltlichen Orientierung und sie ermöglichen einzelne Kapitel zum Vorlesen auszuwählen.
Sünne van der Meulen gestaltete die Umschlagillustration. Diese ist bunt gestaltet und zeigt Robin, Herrn Heyse und Ballcanto bei einem Spaziergang in einem Wald an einem Flussufer, passend zu dem Kapitel "Wasserschutzengel".Die schwarz-weißen Zeichnungen im Text sind einfach gehalten und könnten so auch von den Kindern gemalt sein. Sie werden ihnen gefallen.
Das Buch ist bestens für die gemeinsame Lektüre von jung und alt zu empfehlen.
Das Buch liest sich sehr gut.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von schl; Landesstelle: Sachsen.
Veröffentlicht am 11.02.2017

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