Artus und das Schwert im Stein
- Autor*in
- Mai, Manfred
- ISBN
- 978-3-473-36241-7
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Gotzen-Beek, Betina
- Seitenanzahl
- 57
- Verlag
- Ravensburger
- Gattung
- FantastikMärchen/Fabel/Sage
- Ort
- Ravensburg
- Jahr
- 2011
- Preis
- 6,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die Sage von König Artus
Beurteilungstext
In der für Erstleser konzipierten Reihe “Leserabe” hat der Ravensburger Buchverlag bereits die Sagen über die Helden des Antiken Griechenlands (Herakles, Odysseus...) herausgegeben.
Hier nun die Sage von Artus, der wahrscheinlich - wie sich dem Nachwort entnehmen lässt - gar kein König , sondern ein britannischer Feldherr war, der gegen die Sachsen kämpfte. Welchen Titel er auch immer hatte - ErstleserInnen interessieren sich bestimmt mehr für Artus’ ungewöhnliche Kindheitsgeschichte, die Rolle, die der Zauberer Merlin dabei spielt, und die fantastische Weise, wie der Held sein Schwert “Excalibur” erwirbt.
Wer diese Sage verstehen will, muss natürlich die Begriffe “Turnier” und “Knappe” kennen (oder erklärt bekommen). Zuweilen hätte der Autor sich im Hinblick auf die Zielgruppe vielleicht ein bisschen weniger kompliziert ausdrücken können; der erste Satz auf S. 49 :”Doch schon wurde Artus’ Aufmerksamkeit auf eine andere äußerst geheimnisvolle Erscheinung gelenkt.” ist wohl kaum für alle Erstleser sofort verständlich.
Auf etwa jeder dritten bis vierten Seite wird ein Teil des Geschehens mit sehr farbenfrohen Illustrationen von Bettina Gotzen-Beek dargestellt . So können die LeserInnen sehen, welche Gewänder (hochgestellte) Menschen im frühen Mittelalter und was Ritter zum Turnierkampf trugen. Die Gesichter sind recht comicartig geraten und die Frisuren der Jungen (Artus und seines Freundes Kay) mit kurzen, leicht abstehenden Haaren eindeutig zu neuzeitlich. Nun ja - vielleicht hilft es noch nicht so fitten LeserInnen einen Bezug zu der Handlung zu finden.