Amelie lernt hexen
- Autor*in
- Mai, Manfred
- ISBN
- 978-3-411-70804-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Pricken, Stephan
- Seitenanzahl
- 32
- Verlag
- Brockhaus - MeyerDuden
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Mannheim/ Leipzig
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 6-7 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 6,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Amelie wird sieben und kann plötzlich hexen. Ihre Mutter, die ebenfalls eine Hexe ist, fliegt mit Amelie zur Oberhexe. Diese übergibt dem Mädchen einen Besen und ein Zauberbuch. Weil es mit dem Zaubern nicht gleich klappt, versteckt Amelie das Buch in einer Schublade, denn nur ihre Mutter und das Kätzchen dürfen wissen, dass Amelie eine Hexe ist.
Beurteilungstext
Die farbigen Illustrationen von Stephan Pricken, die den größeren Teil der Seiten einnehmen, sind ausdrucksstark, witzig und klar umrissen. In der Mimik der Personen zeigen sich deutlich Gefühlsregungen wie Freude, Überraschung oder Ärger. Auch Amelies Anstrengung beim Zaubern ist durch die zwischen die Lippen geklemmte Zunge gut erkennbar. Ungefähr zwei Sätze pro Seite und großer Druck laden Leseanfänger zum Erlesen der Geschichte ein. Wörtliche Rede und ein lustiger Zauberspruch erzeugen zusätzlich Spannung. Anfechtbar sind allerdings zwei der drei Rätselfragen. Die erste Frage lautet: "Was hat Amelie geschenkt bekommen?" Als Antwort sollen die Kinder nicht etwa die verschiedenen Geschenke aufzählen, sondern die richtige Schreibweise des Wortes "Poesiealbum" herausfinden. Die zweite Frage: "Woher hat Amelie ihren Hexenbesen?", lässt zwei der möglichen Antworten zu, denn die Frage "Woher" kann sowohl mit "von der Oberhexe" wie mit "aus dem Hexenhaus" beantwortet werden. Erst der Lösungsschlüssel am Ende des Buchs ermöglicht die Feststellung der erwünschten Antwort. Auch die weiterführende Aufgabe: "Wenn du eine Hexe wärst, was würdest du herbeihexen? Was würdest du forthexen?", überfordert Erstklässler. Eine ganze Geschichte im Konjunktiv zu schreiben ist viel zu schwierig für sie.