Als wir allein auf der Welt waren

Schlagwörter

• Angst
• Familie
• Kindheit
• Tiere

Teaser

Ein kleiner, sechsjähriger Junge erzählt, dass er die Uhr kennt. Doch eines Tages wundert er sich, dass sein Papa ihn nicht abholt. Schließlich macht er sich allein auf den Weg nach Hause. Aber dort ist niemand. Also holt er noch seinen kleinen Bruder ab. Er denkt, dass seine Eltern verunglückt seien und dass sie jetzt ganz allein auf der Welt wären. Da kommen die Eltern und sind froh, dass ihre Kinder gesund sind. Der kleine Junge hatte sich unerlaubt aus dem Kindergarten entfernt.

Beurteilungstext

In dem Bilderbuch "Als wir allein auf der Welt waren" geht es darum, was ein Kind macht, wenn die Eltern plötzlich nicht mehr da sind.
Anlass ist das falsche Ablesen der Uhrzeit, sodass das Kind nicht, wie es vermutet hatte, von dem Papa abgeholt wird. Es kümmert sich um seinen Bruder.
Es wird die Trauer beschrieben, die das Kind hat, weil es glaubt, dass die Eltern von einem Laster überfahren worden seien. Die Trauer darf es aber dem kleinen Bruder nicht zeigen.
Das Bilderbuch bietet ganz viele Anlässe zu Gesprächen und Gedanken, die sich Kinder machen. Anhand einer Geschichte fällt es Kindern leichter, ihre eigenen Gedanken und Gefühle zu äußern.
Zum Glück geht die Geschichte gut aus. Es wird deutlich, dass die Eltern sich direkt auf die Suche machen, als sie vom Kindergarten informiert werden, dass ihre Kinder verschwunden sind.
Die farbigen Bilder sind schön und zeigen deutlich die Gefühle der einzelnen Personen.