Als Oma seltsam wurde

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Teaser

Der kleine Junge muss miterleben, wie sich seine Oma plötzlich nicht mehr zurechtfindet und Erwachsene ihr helfen müssen. Zum Glück tun sie das.

Beurteilungstext

Was kann ein kleiner Junge schon tun, wenn die eigene Oma seinen Namen nicht mehr weiß und sehr seltsame Dinge tut. Er kann sich für sie viele Versteckorte merken und sie versuchen mit Pfeil und Bogen zu beschützen. Aber zum Glück kommen Erwachsene, die ihm die Verantwortung abnehmen und helfen, dass alles wieder in Ordnung kommt.
Wie soll ein Kind mit vielleicht sechs Jahren begreifen, was vor sich geht, wenn eine Bezugsperson plötzlich verwirrt ist. Gut, dass eine Bilderbucherzählung Kindern ein wenig davon vermitteln kann.
Die Figur des kleinen Jungen wird in Denken und Handeln realistisch dargestellt. Nach kurzem verzagtem Moment findet das Kind Lösungen, die auch den Leser seinen Optimismus nicht verlieren lassen. So kann recht ausführlich dargestellt werden, wie sich die Verwirrung der Oma äußert und wie andere Menschen reagieren könnten.
Die Illustrationen verstärken das realistische Bild ohne zu erschrecken. Sie zeigen in Mimik und Gestik der Figuren deren Haltung im Geschehen. Beeindruckend, wie Eva Eriksson mit wenigen Linien Ausdruck gelingt. Die Bilder sind meist stark auf die Figuren konzentriert. Darstellungen des Umfeldes charakterisieren noch zusätzlich die Stimmung, in der sie sich befinden.