Alles vom kleinen Max
- Autor*in
- Geisler, Dagmar
- ISBN
- 978-3-596-85264-2
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Geisler, Dagmar
- Seitenanzahl
- 94
- Verlag
- FISCHER Schatzinsel
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Frankfurt a.M.
- Jahr
- 2007
- Preis
- 10,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Der kleine Bär Max beschäftigt seine Familie rund um die Uhr. Es ist gar nicht so einfach, ihn ins Bett zu bringen und ihn auch darin zu halten. Daneben soll er sich beeilen und Dinge mit seiner kleinen Schwester teilen. Wie er und seine Familie diese Probleme meistern, kann man in diesem bezaubernden Sammelband erfahren. Wer selbst Kinder hat, wird vieles wiedererkennen. Also viel Spaß beim Lesen.
Beurteilungstext
Alle Geschichten über den kleinen Max und seine Bärenfamilie sind in diesem liebevoll gezeichneten Band versammelt.
Wenn Max nicht müde ist, dann kommt Mama Tatze auch nicht dazu Papa etwas Interessantes zu erzählen. Denn immer wenn sie dazu ansetzt, muss erst der Kasper gesucht, ein Monster verjagt oder ein Kind getröstet werden. Dabei wird zauberhaft der Alltag einer Familie mit kleinen Kindern gezeigt. Jeder kennt das wohl: man liest eine Geschichte vor, das Kind schläft ein und wenn man sich dann ganz leise herausschleichen will, ist das liebe Kleine plötzlich wieder wach. Und während Mama und Papa Bär noch die Ohren spitzen, schwindet langsam der gemütliche Abend.
Als Mama und Stina Oma besuchen, will Papa mit Max Karussell fahren gehen. Und wenn Max sagt, er trödelt nicht, dann meint er, dass es eben andere Dinge gibt, die noch erledigt werden müssen. Schließlich kann jeder schnell essen, aufräumen oder sich anziehen. Dabei muss aber nicht nur der Papa warten. Oder worin besteht der Unterschied, wenn Papa dann lange mit Opa Meierbär über dies und das diskutiert? Nachdem dann auch noch eine Ameisenkarawane ausreichend bestaunt wurde, ist Zeit für das Karussell.
In der dritten Geschichte betont Max immer wieder "Das ist aber meins". Als großer Bruder will er sein Spielzeug nicht einfach Stina überlassen. So nimmt er ihr erst das Auto, das dann aber wieder uninteressant wird, und dann das Flugzeug weg, bis schließlich Mama kommt und mit Stina in der Küche großen Spaß hat. Beim gemeinsamen Tortenessen kehrt dann wieder Ruhe ein. Und als Tante Robärta dann zu Besuch kommt, weiß Max auch genau, was ihm gehört: seine kleine Schwester nämlich. Liebe unter Geschwistern kann ganz schön anstrengend sein, aber zum Glück sind diese sich ja auch manchmal einig.
Vor allem die alltäglichen kleinen Probleme, die Kinder so mit sich bringen, machen dieses Buch zu etwas Besonderem. Manchmal sind es die kleinen Dinge auf die es ankommt. Und das weiß auch Max schon, wenn er lieber eine Ameise bestaunt oder für ein Stück Torte etwas lieber zu seiner Schwester ist. Auch die detailtreuen Zeichnungen machen viel Lust, dieses Buch öfter in die Hand zu nehmen. Man findet Krickelkrakel im Kinderzimmer und vielen Bildern an den Wänden der Bärenfamilie. Für Groß und Klein gibt es viel zu entdecken. Es ist ein rundum gelungenes Buch.