Alice im Mongolenland

Schlagwörter

• Abenteuer
• Behinderung

Teaser

Alice glaubt, sie stamme aus der Mongolei und sei adoptiert, nur weil sie etwas anders aussieht als der Rest der Familie.

Beurteilungstext

Die wunderbare Geschichte erzählt von den Zwillingsschwestern Alice und Zoe. Alice hat das Down-Syndrom und hält ihre Schwester ganz schön auf Trab. Durch eine flapsige Bemerkung von Zoe glaubt Alice, sie wäre adoptiert und stamme aus der Mongolei. Nun hat Alice nur noch eines im Sinn - endlich die Mongolei zu besuchen. Die spannende und immer wieder überraschende Handlung fesselt den Leser von der ersten Seite an. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Perspektive von Zoe erzählt, die sich rührend um ihre Schwester kümmert. Mit den sympatischen Hauptpersonen kann sich der Leser sofort identifizieren und die Geschichte miterleben. Besonders die quirlige Alice mit ihrer unnachahmlichen Art wächst dem Leser direkt ans Herz. Die anschauliche Sprache schildert das Geschehen sehr lebendig und authentisch. Der unterschiedliche Umgang mit Behinderten in unserer Gesellschaft und in der Kultur der Mongolen wird deutlich herausgearbeitet und bringt den Leser zum Nachdenken. Eine ganz besondere Lektüre mit einer außergewöhnlichen Thematik.