Achat, der Engel aus dem Abflussrohr
- Autor*in
- Wolf, Klaus- PeterGöschl, Bettina
- ISBN
- 978-3-8067-5095-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Glienke, Amelie
- Seitenanzahl
- 137
- Verlag
- Gerstenberg
- Gattung
- –
- Ort
- Hildesheim
- Jahr
- 2005
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 11,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Achat ist schon zweimal durch die Schutzengelprüfung gefallen. Als im Himmel der Personalnotstand ausgebrochen ist, bekommt er noch einmal eine Chance. Er soll Kira helfen, die sich vor allem und jedem fürchtet. Doch schon bei seiner Ankunft läuft alles schief.
Beurteilungstext
Eigentlich sollte Achat Kira helfen, aber irgendwie schafft er es immer wieder, sie in noch größere Schwierigkeiten zu bringen, als sie eh schon ist.
In diesem, eher "mädchenhaften" Buch sind viel Themen vorhanden, die Teenager in unserer heutigen Zeit vorrangig beschäftigen wie Freundschaft, Hass und Eifersucht. Besonders das Thema Angst wird in diesem Buch großgeschrieben. Es wird äußerst ängstlichen Kindern klar gemacht, dass sie nicht die einzigen sind, die vor etwas Angst haben und deshalb sich auch nicht verstecken brauchen. Sie sollen lernen ihre Ängste zu überwinden.
Als ich mit dem Lesen des Buches begonnen hatte, fand ich es ziemlich langweilig und langatmig, da es keine Höhepunkte bzw. meiner Meinung nach kaum interessante Stellen gab. Jedoch hat der hintergründige Humor einiges wieder wettgemacht und aufgelockert.
Die schönste Stelle in diesem Buch war, als Achat sich von Kira verabschiedete, weil diese Szene besonders rührend und herzergreifend beschrieben wurde.
Leider werden einige Wörter genannt, die etwas vulgär sind. Ich denke, dass solche Wörter wie "Hosenscheißer", "Kacke", "Schnepfe"… nicht unbedingt in solch ein Kinderbuch gehören. Aber leider findet man sie heutzutage im Sprachgebrauch der Kinder wieder und irgendwie passen sie ja auch in diese Geschichte.
Positiv zu bemerken sind die comicähnlichen Bilder, da sie dem Alter der Zielgruppe angepasst sind.
Die Gefühle der Hauptperson Kira werden anschaulich und einfühlsam geschildert, somit kann man sich leicht in sie und die Situation hineinversetzen. Denn wer hatte nicht schon einmal Angst, etwas vor der Klasse preisgeben zu müssen, Angst im Dunkeln, oder auch Angst einen geliebten Menschen zu verlieren.