Abenteuer bei den Wikingern

Autor*in
Osborne, Mary Pope
ISBN
978-3-7855-8938-0
Übersetzer*in
Rahn, Sabine
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Knipping, Jutta
Seitenanzahl
79
Verlag
Loewe
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
Bindlach
Jahr
2018
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Die Geschwister Anne und Philipp reisen mit Hilfe ihres magischen Baumhauses auf eine Insel vor Irland zur Zeit der Wikinger. Dort versuchen sie, ein wertvolles Buch in der Bibliothek eines Klosters zu finden.

Beurteilungstext

Die Geschwister Anne und Philipp besitzen ein magisches Baumhaus, mit dessen Hilfe sie in die Vergangenheit und an andere Orte reisen können. Dieses Mal reisen sie 1000 Jahre in die Vergangenheit auf eine irische Insel. Die Zauberin Morgan hat die Kinder bereits gewarnt, dass die gefährlichen Wikinger in dieser Gegend immer wieder Küstenorte überfallen. Die Kinder sollen eine alte Geschichte finden. Für ihre Reise werden Anne und Philipp nicht nur mit den entsprechenden Kleidern ausgestattet, sondern bekommen auch ein Buch an die Hand, das ihnen hilfreiche Hinweise und Ratschläge gibt. So lernen die Kinder einiges über die jeweilige Zeit und das Leben dort. Am Zielort angekommen, lernen Anne und Philipp den Mönch Bruder Patrick kennen. Im Kloster finden sie die gesuchte Geschichte, doch dann nähern sich die Schlangenschiffe der Wikinger.
Die zehn Kapitel des Buches umfassen jeweils etwa 5-8 Seiten und sind so in ihrem Umfang gut von der angesprochenen Zielgruppe erfassbar. In die teilweise spannende Handlung sind Sachinformationen eingestreut, welche Anne und Philipp aus einem Buch heraus lernen. Die Sachinformationen sind einfach gehalten und leicht verständlich. Die Protagonisten, Handlungsorte und Dialoge sind teilweise konturlos, können aber schnell erfasst werden und sprechen ein breites Publikum an. Durch die Abstimmung der Handlung auf die Vermittlung von Sachwissen wirkt der Spannungsaufbau etwas steif. Die Handlung ist jedoch stringent beschrieben durch einen allwissenden Erzähler. Der alltägliche Wortschatz wird ergänzt durch einige spezielle Ausdrücke, die direkt erklärt und mehrfach genutzt werden, z.B. „Zivilisation“.
Die Illustrationen sind farbreich, häufig doppelseitig und binden sich gelungen in den Text ein. Die bildliche Ausgestaltung ist ein großer Gewinn für die Erzählung, da sie den Worten mehr Tiefe gibt. Der Texthintergrund ist meist weiß, in jedem Fall ruhig gestaltet, was das Lesen erleichtert. Durch verschiedene Schriftarten, Farben und Hintergründe werden die jeweiligen Texte voneinander abgesetzt, z.B. sind die Notizen in Philipps Heft handschriftlich, die gesuchte Geschichte mit Zeichnungen umgeben.
Ein unaufgeregtes und trotzdem teilweise spannendes Buch, welches Elemente aus der Sachebene mit magischen und erzählerischen Momenten verbindet.

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Diese Rezension wurde verfasst von kst; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 27.02.2020

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