Abenteuer bei den Dinosauriern

Schlagwörter

• Abenteuer
• Tiere

Teaser

Eigentlich sollten sich Philipp und Anne beeilen nach Hause zu kommen, denn die Sonne geht bald unter. Da entdecken sie ein Baumhaus mit einer einladend herabhängenden Strickleiter. Von oben können sie weit ins Land und auch ihr eigenes Wohnhaus sehen. Das beruhigt Philipp und so stöbert er doch in den vielen Büchern, die sie vorfinden. Als er ein Buch über Dinos aufschlägt und sich wünscht, ein Pteranodon in echt zu sehen, sitzt tatsächlich eins unterm Baum - alle Häuser sind verschwunden.

Beurteilungstext

Als die amerikanische Kinderbuchautorin eines Tages bei einem Spaziergang ein verlassenes Baumhaus entdeckte, hatte sie die Idee zu einer Geschichte, die sich fast von selbst weiterentwickelte. Sie stellte sich das Baumhaus voller Bücher vor, die - einmal aufgeschlagen - ihre Leser auf eine Zeitreise schicken an die Orte, von denen sie erzählen. So entstand die Serie “Das magische Baumhaus”; in deutscher Übersetzung seit dem Jahr 2000.
Das Geschwisterpaar Anne und Philipp ergänzt sich perfekt. Anne ist so arglos wie wißbegierig und freundet sich mit jedem, ob Mensch oder Tier, schnell an. Philipp fühlt sich als Beschützer seiner jüngeren Schwester, kann jedoch Büchern nicht widerstehen und gemeinsam finden sie aus allen Schwierigkeiten heraus.
“Im Tal der Dinosaurier” war der erste von mittlerweile 50 Titeln, die sich vom Anspruch der Handlung und Umfang der Geschichten an Kinder ab 12 Jahren wandten. Seit diesem Jahr gibt es nun die neue Reihe “Das magische Baumhaus junior”, das zum Selberlesen für die zweite Lesestufe gedacht ist. Der erste Band dieser Reihe ist die überarbeitete Kurzfassung der damals ersten Erzählung, nun unter dem Titel “Abenteuer bei den Dinosauriern”.
Die Sätze in Großschrift sind möglichst einfach gehalten. Philipps Forschernotizen stehen in Stichworten auf einem karierten Block und die Sachinformationen zu den Dinos, die er dem mitgenommenen Buch entnimmt, sind etwas kleiner gedruckt und vor allem äußerst wichtig, denn sie enthalten die Informationen, ob die auftauchenden Giganten Fleisch- oder Pflanzenfresser sind.
Es ist jedoch nicht nur die Geschichte, die eine solche Zeitreise mit interessanten Begegnungen und gutem Ausgang als selbstverständlich schildert; es sind auch die schönen Bilder in warmen Farben, die sich einerseits an dem orientieren, was uns aus dieser Zeit bekannt ist, andererseits in keiner Weise bedrohlich wirken. Dass Kinder - hätten Menschen denn damals gelebt - Dinosaurierjunge niemals gestreichelt hätten, wissen die Freunde dieser Erzählgattung natürlich. Das Lesevergnügen ist dennoch garantiert.