100 schlimme Dinge, die mir bestimmt passieren

Autor*in
Mac, Carrie
ISBN
978-3-499-21771-5
Übersetzer*in
Steen, Christiane
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
346
Verlag
Rowohlt
Gattung
Erzählung/RomanTaschenbuch
Ort
Reinbek
Jahr
2017
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
121,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Maeve wird von massiven Ängsten geplagt, kennt die Wahrscheinlichkeiten, dass ihr irgednwelche Unfälle passieren könnten, auswendig und lebt noch dazu in einer Familie, die außergewöhnlich unkonventionell ist.

Beurteilungstext

Maeve sieht die Welt meistens von ihrer schlechten Seite und malt sich aus, was alles so passieren könnte. Sie weigert sich Auto zu fahren, im Meer zu schwimmen oder gar auf ein Spielgerüst zu klettern, da ja ein Unfall geschehen könnte, und sie die Daten und Fakten zur Wahrscheinlichkeit auswendig aufsagen kann. Ihre Eltern möchten nicht, dass sie Medikamente gegen diese Angststörung nimmt, bevor sie erwachsen ist. So machte Maeve sich das Leben schwer, beschränkt sich oft und traut sich vieles erst gar nicht zu.
Da ihre Mutter für ein halbes Jahr nach Haiti geht, muss Maeve zum Vater und dessen Frau Claire ziehen, die gerade ihr drittes Kind erwartet. Claire möchte das Kind unbedingt zuhause gebären, was Maeve schon in der Vorstellung völlig überfordert. Allein der Gedanke daran, lässt sie in Schweiß ausbrechen.
Zudem hat der Vater nach fünf Jahren Abstinenz wieder begonnen Alkohol zu trinken und noch schlimmer auch Drogen zu konsumieren, so dass auch die zweite Ehe auf eine harte Probe gestellt wird.
Auf einer Fahrt mit ihren Zwillingsbrüdern zu der gemeinsamen Großmutter lernt Maeve ein außergewöhnliches Mädchen kennen. Sie heißt Salix, spielt wundervoll Geige und es ist Liebe auf den ersten Blick, die sich zwischen den beiden jungen Frauen entwickelt. Ganz allmählich finden sie zueinander und Salix schafft es, Maeve ein wenig von ihrer Unsicherheit zu nehmen ohne deren Ängste zu bagatellisieren.
Zu Beginn des Buches nehmen die Beschreibungen der Ängste einen großen Raum ein und der Spannungsbogen wird durch diese Wiederholungen in die Länge gezogen. Doch dann nimmt die Geschichte zunehmend Tempo auf und zieht die Leserschaft in ihren Bann. Es ereignen sich viele ungewöhnliche Dinge und Zufälle und Maeve muss sich zunehmend mit schwierigen Beziehungen und außergewöhnlichen Problemen wie z.B. der Alkoholsucht des Vaters, dem Tod der Nachbarin und der immer näher rückenden, für sie angstbesetzten, Geburt auseinandersetzen. So pendelt sie zwischen Panik und Normalität und schafft es zum guten Schluss aus eigener Kraft in einer besonderen Situation die Nerven zu behalten.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von 9; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 13.02.2018

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