Noyes, Deborah

Hannah in der Zeit der Tulpen

Hannahs Vater ist Tulpenspekulant im Holland des 17. Jh. Er hat wenig Zeit für die Tochter, doch jeden Abend spielen sie ihr Spiel. Den Vater drücken Sorgen, Hannah versucht sie zu vertreiben. Eines Tages bringt sie der Freund ihres Vaters ins Bett, der Maler Rembrandt. Am nächsten Tag ist der Vater arm: Die Börse krachte zusammen, aber Hannah versucht ihn mit Blumen aufzuheitern und verspricht, Bilder wie Rembrandt zu malen, damit sie davon leben können.

Hannah in der Zeit der Tulpen

Wir haben hier eine Geschichte aus dem frühen 17. Jahrhundert in Holland. Es dreht sich einerseits um eine Spekulationsblase und den "Börsencrash" über die Tulpenzwiebel und andererseits das ausgesprochen liebevolle Verhältnis zwischen einem Vater und seiner Tochter, das darüber fast zerbrochen wäre. Rembrandt van Rijn darf auch mitmachen.

Gralle, Albrecht

Der Löwe des Herrn Dürer

"Was heißt denn nit?", flüsterte Ben. "Nit heißt nicht." Kati Berenka antwortet Ben Bremer, und beide haben durch einen merkwürdigen Zeitkreisel fünfhundert Jahre übersprungen. Wir erfahren nicht nur Einiges über Albrecht Dürer und seine Arbeiten, sondern auch eine Menge Einzelheiten über das Leben vor 500 Jahren. Die Rahmenhandlung ragt immer mal wieder in die spannende Geschichte - und lernen tut man nebenbei auch noch was.

Budde, Nadja

Such dir was aus, aber beeil dich

Ein sehr ungewöhnliches Buch, sehr subjektiv und doch kann man sich schnell darin wieder finden, auch wenn man keine Kindheit "im Osten" gehabt hat. Ein Bilderbuch im ganz anderen Format, fast Comic, unglaublich hintergründig witzig - da hat jeder etwas davon.

Jianghong, Chen

An Großvaters Hand - Eine Kindheit in China

Chen Jianghong, Jahrgang 1963, erzählt von seiner Kindheit im China der Kulturrevolution. Aus einfachen aber behüteten Verhältnissen stammend erlebt er den Wandel der Zeiten. Menschen werden durch die Stadt getrieben, die Nachbarin verschwindet, der Vater kommt ins Umerziehungslager. Während Chen sich in der Schule mit dem System arrangiert, zerbricht die Seele seiner Großmutter daran. Mit dem Tod Maos und der Heimkehr des Vaters 1976 kehrt das Gefühl von Normalität in Chens Leben zurück.