Grobéty, Anne-Lise

Die Zeit der leisen Worte

Ein sicherlich schon älterer Ich-Erzähler erinnert sich an wenige , aber entscheidende Tage in seiner Kindheit in einer kleineren Stadt. Sein Freund Oskar und er sind unzertrennlich, ebenso wie es die Väter beider Jungen waren und sind. Sie haben den gleichen Schulweg, spielen miteinander, hecken Streiche aus, werden bestraft, aber sie halten zusammen wie Pech und Schwefel. Bis eines Tages eben die Zeit der leisen Worte einsetzt, kontrastiert zum Gebrüll und Geschrei der Reden Hitlers und seiner Vasallen. Die jüdische Familie Oskars ist ab sofort gefährdet, in der Schule wird er schikaniert, die Treffen werden spärlicher, dann wird die Familie angewiesen, woanders hin zu ziehen. Höhepunkt ist ein konspiratives Gespräch zwischen den beiden Vätern, das der Ich-Erzähler belauscht. Sein Vater bietet dem Vater Oskars an, ihn und seine Familie zu verstecken, ihm zu helfen, was der jedoch ablehnt, denn wahre Hilfe sei der Verzicht auf diese langjährige Freundschaft, um nicht noch mehr Menschen zu gefährden. Die Einsicht, man habe viel zu lange alltägliche Feigheit geübt und damit Worte zugelassen, die nun in Gewalt, Hass, Ausgrenzung, Leiden umgeschlagen seien, kommt zu spät. Der Vater Oskars vertraut der Familie jedoch ihr kleines neugeborenes Mädchen an, das wahrscheinlich die einzige Überlebende dieser jüdischen Familie sein wird. Man erfährt, dass man von ihnen nichts mehr hörte, als man selbst auf der Flucht ist, wie es Oskars Vater voraus gesagt hatte.

Stephan, Margarete

Tim & Leo- Haare schneiden tut nicht weh

Tiger Tim und Löwe Leo sind die besten Freunde. Als Leo dauernd was schief geht, macht sich Tim Sorgen. Dann merkt Tim was los ist- Leo sieht nichts, weil er zu lange Haare hat. Mit Geduld und Einfallsreichtum kann Tim Leo überzeugen, dass Haare schneiden nicht weh tut.

Ende, Michael

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

Das Negerkind Jim Knopf kommt auf merkwürdige Weise nach Lummerland und erlebt mit seinem Freund, dem Lokomotivführer Lukas und der Lokomotive Emma noch merkwürdigere Abenteuer, bei denen sie auf die seltsamsten Wesen treffen.

Jansson, Tove

Mumin, wie wird`s weiter gehen

Mumin, ein kleiner guter Kobold, soll für seine Mama Milch holen. Was kann aber auf so eiem Weg nicht alles passieren. Er begegnet der weinenden Mymla, die ihre Schwester verloren hat, der bösen Gafsan und den Hattifnatten. Sie kommen auf der Suche nach der Schwester My durch eine Höhle und werde von einem Staubsauger aufgesogen. Und immer heißt es:” Mumin, wie wird`s weiter gehen? “ Filifonka ist gar ganz aus dem Buch verschwunden. Aber zu guter Letzt kommt die Sonne hinter den Regenwolken hervor und sie sehen ganz bekannte liebe Öhrchen. Ob sie wohl der Mama gehören und was ist mit der Milch passiert?

Keyserlingk, Linde von

Sie nannten sie Wolfskinder

Sie kommen aus der Ukraine und sind am Ostseestrand gelandet: Ambromov (ca. 12 J.) und Ismael (8). Als sie eines Morgens erwachen, sitzen zwei kleine Mädchen bei ihnen: Aina und Daina (6) aus Lettland. Sie haben eine Ziege dabei, die Milch gibt. Gemeinsam ziehen sie weiter. Hie und da bekommen sie Essen geschenkt (oder stehlen es). Sie nächtigen meist im Freien, in verlassenen Häusern, geraten hie und da in lebensbedrohliche Situationen. Im zerstörten Danzig treffen sie nicht nur auf eine resolute alte deutsche Kräuterfrau, die ihnen hilft, sondern auch auf Ludka, die sich ihnen anschließt. Auf ihrem langen und gefahrvolln Weg stößt noch die tuberkulose-kranke Jana( ca. 12/13) zu ihnen und in den Bergen treffen sie Gylal und seinen kleinen Bruder Snaju. Sie wollen nach Süden, landen aber auf einem Kahn mehr tot als lebendig im Mündungsgebiet der Donau. Ihre Zukunft liegt im Ungewissen...

Keyserlingk, Linde von

Sie nannten sie Wolfskinder

Sie kommen aus der Ukraine und sind am Ostseestrand gelandet: Ambromov (ca. 12 J.) und Ismael (8). Als sie eines Morgens erwachen, sitzen zwei kleine Mädchen bei ihnen: Aina und Daina (6) aus Lettland. Sie haben eine Ziege dabei, die Milch gibt. Gemeinsam ziehen sie weiter. Hie und da bekommen sie Essen geschenkt (oder stehlen es). Sie nächtigen meist im Freien, in verlassenen Häusern, geraten hie und da in lebensbedrohliche Situationen. Im zerstörten Danzig treffen sie nicht nur auf eine resolu

Niemann, Christoph

Der kleine Drache

Die kleine Lin bekommt einen kleinen Drachen geschenkt, an dem sie viel Freude hat.

Myers, Walter Dean

Himmel über Falludscha

Eigentlich hatte Robin Perry nach seiner Schulzeit ein Studium an einer Universität geplant. Doch nach den Anschlägen vom 11. Sept. 2001 geht er zur Armee und meldet sich freiwillig zum Einsatz im Irak. Doch das Leben an einer undefinierbaren “Front” irritiert ihn. Vor allem jedoch belastet ihn der Tod eines Freundes, der vor seinen Augen angeschossen wird und an seiner schweren Verwundung stirbt.

Neubauer, Annette

Lukas und die halbe Wahrheit

Lukas ist neu in seiner Schule. Er möchte gerne Freunde finden - vor allem zum Fußballspielen. Damit das schneller geht, erzählt er, sein Vater sei ein Fußball-Profi...

Imlau, Nora

Freundschaft

Der Ratgeber zum Thema Freundschaft berät Eltern zu den Themen: Dicke Freunde - Freunde als Entwicklungshelfer - Cliquen, Teams und beste Freunde - Freunde finden - Jeder Freund eine eigene Welt.

Mebs, Lesch

Philosophie ist wie Kitzeln im Kopf

Ida und ihre Freunde werden vom Professor zum Zelten eingeladen, denn in der Natur lässt es sich am besten philosophieren. Zur Kindergruppe gesellt sich ein kleiner, herrenloser Welpe. Das Philosophieren klappt, Wanderung und Zelten sind mit kleinen Missgeschicken verbunden. Am Ende wissen die Kinder viel über die antiken Philosophen und die griechische Götterwelt. Auch die drei wichtigsten Fragen von Imanuel Kant sind ihnen geläufig.