(Hrsg.), Harenski

Zauberwort

Das Buch versammelt wunderbare lyrische Texte aus 4 Jahrhunderten. Es handelt sich um Gedichte von hinlänglich bekannten deutschen Schriftstellern, Goethe neben Schiller, Heine neben Fontane, Rilke neben Morgenstern, Brentano neben Mörike, wobei es nicht immer Gedichte sind, die sich zur Entstehungszeit an Kinder wandten. Aber da sie gruppiert sind neben Gedichten von Spohn, Wittkamp, Nöstlinger, Kästner, Claudius, Lornsen, Krüss, Vahle, Hacks u. v. a., die sich speziell an Kinder wandten, ergibt sich ein harmonisches Ganzes zu den Themen Zuhause, Natur, Freunde, Märchen- und Sagenhaftes sowie Abenteuer, die jene Abteilungen der Gliederung der Sammlung darstellen.

Grobéty, Anne-Lise

Die Zeit der leisen Worte

Ein sicherlich schon älterer Ich-Erzähler erinnert sich an wenige , aber entscheidende Tage in seiner Kindheit in einer kleineren Stadt. Sein Freund Oskar und er sind unzertrennlich, ebenso wie es die Väter beider Jungen waren und sind. Sie haben den gleichen Schulweg, spielen miteinander, hecken Streiche aus, werden bestraft, aber sie halten zusammen wie Pech und Schwefel. Bis eines Tages eben die Zeit der leisen Worte einsetzt, kontrastiert zum Gebrüll und Geschrei der Reden Hitlers und seiner Vasallen. Die jüdische Familie Oskars ist ab sofort gefährdet, in der Schule wird er schikaniert, die Treffen werden spärlicher, dann wird die Familie angewiesen, woanders hin zu ziehen. Höhepunkt ist ein konspiratives Gespräch zwischen den beiden Vätern, das der Ich-Erzähler belauscht. Sein Vater bietet dem Vater Oskars an, ihn und seine Familie zu verstecken, ihm zu helfen, was der jedoch ablehnt, denn wahre Hilfe sei der Verzicht auf diese langjährige Freundschaft, um nicht noch mehr Menschen zu gefährden. Die Einsicht, man habe viel zu lange alltägliche Feigheit geübt und damit Worte zugelassen, die nun in Gewalt, Hass, Ausgrenzung, Leiden umgeschlagen seien, kommt zu spät. Der Vater Oskars vertraut der Familie jedoch ihr kleines neugeborenes Mädchen an, das wahrscheinlich die einzige Überlebende dieser jüdischen Familie sein wird. Man erfährt, dass man von ihnen nichts mehr hörte, als man selbst auf der Flucht ist, wie es Oskars Vater voraus gesagt hatte.

Stephan, Margarete

Tim & Leo- Haare schneiden tut nicht weh

Tiger Tim und Löwe Leo sind die besten Freunde. Als Leo dauernd was schief geht, macht sich Tim Sorgen. Dann merkt Tim was los ist- Leo sieht nichts, weil er zu lange Haare hat. Mit Geduld und Einfallsreichtum kann Tim Leo überzeugen, dass Haare schneiden nicht weh tut.

Ende, Michael

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

Das Negerkind Jim Knopf kommt auf merkwürdige Weise nach Lummerland und erlebt mit seinem Freund, dem Lokomotivführer Lukas und der Lokomotive Emma noch merkwürdigere Abenteuer, bei denen sie auf die seltsamsten Wesen treffen.

Jansson, Tove

Mumin, wie wird`s weiter gehen

Mumin, ein kleiner guter Kobold, soll für seine Mama Milch holen. Was kann aber auf so eiem Weg nicht alles passieren. Er begegnet der weinenden Mymla, die ihre Schwester verloren hat, der bösen Gafsan und den Hattifnatten. Sie kommen auf der Suche nach der Schwester My durch eine Höhle und werde von einem Staubsauger aufgesogen. Und immer heißt es:” Mumin, wie wird`s weiter gehen? “ Filifonka ist gar ganz aus dem Buch verschwunden. Aber zu guter Letzt kommt die Sonne hinter den Regenwolken hervor und sie sehen ganz bekannte liebe Öhrchen. Ob sie wohl der Mama gehören und was ist mit der Milch passiert?

Schwarz, Britta

Das kleine Wutmonster

Mitten in den schönsten Situationen wird Marvin von dem kleinen Wutmonster angefallen und er bekommt einen Tobsuchtsanfall. Da lernt er im Kindergarten ein Lied gegen das Wutmonster, und bald hat er Gelegenheit auszuprobieren, ob es funktioniert ...

Ins Netz gegangen

Als Amy, 15, im Netz den Jungen Zet kennen lernt, ist sie Feuer und Flamme - und bereit, sich mit ihm zu verabreden. Sie ahnt nicht, dass er sie auf üble Weise ausnützen will.

Hagemann, Jörg

Der falsche Verdacht

Ein Fahraddiebstahl in der Schule führt zu dem absichtlich herbeigeführten, falschen Verdacht gegen einen türkischen Jungen, der durch die drei junge Kriminalisten Markus, Karl und Maria entkräftet werden kann.

Burgess, Melvin

Doing it

Jonathon, Ben und Dino reden über Liebe, eigentlich über Sex. Sie reden über Sexualität wie über Leistungssport. Zwischen ihrem Reden und ihrem Handeln zeigen sich Diskrepanzen. Dinos Suche nach sexueller Identität wird erheblich durch eine sich offenbarende Ehekrise seiner Eltern verschärft. Indem er seine Mutter mit ihrem Kollegen Daue Short in flagranti erwischt, bringt Dino dazu, Sexualität und Liebe als recht komplex zu erfahren.

Brosche, Heidemarie

Unliebsame Überraschung

Missy und Bingo suchen den Dieb, der Familie Hamster alle Schoko-Überraschungen gestohlen hat.