Doherty, Berlie

Mit Z fing alles an

“Weißt du, wer ich bin?” - diese und ähnliche Fragen schickt die 14-jährige Holly seit kurzem per E-Mail an den unbekannten Z, der mit seinen Antworten bei ihr etwas in Bewegung setzt, das ihr ganzes Leben verändert.

Drescher, Peter

Die Mühle am Ogowe

Ein Berufspraktikum ist angesagt. Andreas Fanfara will nicht den bequemsten Weg gehen, sondern etwas “tun”, “sozial powern”. Gegen den Willen seiner Eltern nimmt er einen Job im Altenheim an und bildet sich ein, etwas bewegen zu können. Aber die Wirklichkeit ist nicht so einfach und idealistisch, wie er gedacht hat ...

Zee, Vander

Erikas Geschichte

Eine jüdische Frau, Erika, erzählt ihre Geschichte

Howe, James

Augenblicke

Es geht um ein Mädchen, dass Tag für Tag alleine am Strand sitzt, alle beobachtet, jedoch keinen Kontakt findet und mit niemandem spricht. Zum Schluss wird das schreckliche Geheimnis um das Mädchen gelüftet, sie findet, dank der Aufmerksamkeit anderer den Mut, die Wahrheit über ihr Leben mit ihrem Vater preiszugeben.

Levine, Karen

Hanas Koffer

Hana Brady, Tochter einer jüdischen Familie, wird deportiert und in Auschwitz ermordet. Ihre Geschichte und die Erforschung ihres jungen Lebens durch eine Kindergruppe aus Japan sind Gegenstand dieses ausgezeichneten Buches.

Meyer-Dietrich, Inge

Und das nennt man Mut

Andi sucht Anschluss an die Gang seiner Klasse. Als Mutprobe stiehlt er drei Walkmen, die jedoch keiner haben will. Er merkt, dass die Gruppe ihn gar nicht aufnehmen will, nur ihren Spaß mit ihm treibt, und versucht daher sich von ihr zu distanzieren. Darauf wird er zusammengeschlagen. Andi freundet sich mit dem neuen Mitschüler Henner an und findet so eine Freundschaft, die er gesucht hat. Er wird allerdings weiter von der Gang so stark bedroht, dass er sich am liebsten umbringen möchte. An diesem Punkt angekommen, überwindet er jedoch seine Angst, setzt sich gegen den Anführer zur Wehr und vertraut sich seinem Lehrer und seinen Eltern an.

Franková, Hermína

Ein Versteck für Paul

In einem kleinen Ort bei Prag versuchen Anfang 1945 die Menschen, insbesondere die Kinder, ihren normalen Alltag zu leben. Die Jungen trainieren Fußball und die Mädchen schmökern in Büchern über die Liebe und träumen vom großen Glück. Als wieder einmal ein Zug mit Kriegsgefangenen in ihrem Ort hält, gelingt einem französischen Jungen die Flucht. Für die Kinder ist es selbstverständlich, Paul zu verstecken und ihm zu helfen. Trotz der großen Gefahr und der Angst gelingt es ihnen Paul bis zum Ende des Krieges durchzubringen.

Klomp, Ulla

Uropas Kiste

Der 12- jährige Jan findet nach dem Tod des Urgroßvaters eine Kiste, in der dieser Erinnerungsstücke aus seiner Zeit als Soldat im zweiten Weltkrieg aufbewahrt hatte. Die Stücke, die Jan heimlich ans Tageslicht befördert, sind alle ein Teil von Opas Geschichte, die er seinem Urenkel aber nie erzählte. Jan muss aber auch feststellen, dass alles auch heute eine Bedeutung zu haben scheint, denn er erlebt sehr aufgeregte aber auch sehr interessierte Reaktionen.

Sachar, Louis

Bradley - letzte Reihe, letzter Platz

“Gib mir einen Dollar oder ich spuck dich an!”, so reagiert Bradley (das Monster) auf die ersten Annäherungsversuche seines neuen Mitschülers. Bradley Chalker ist die Personifizierung des Problemkinds an sich: Er ist unausstehlich, aggressiv, stellt sich dumm (egal was zu tun ist), verweigert Gespräche und Arbeiten. Bradley ist verlogen und zeigt authistische Züge, er ist Außenseiter, Agressor - kurz: Bradley ist schwer verhaltensgestört. Seine “Sozialkontakte” begrenzen sich auf Gespräche mit seinen Stofftieren hinter verschlossener Tür. Dies soll sich ändern, als ein neuer Mitschüler in die Klasse kommt und sich neben ihn setzen muss. Zeitgleich nimmt sich eine Schulpsychologin seiner an. Die Beziehung zu diesen beiden Personen verläuft bei weitem nicht problemlos - aber durch viel Nachsicht, Geduld und Zuspruch kann sich Bradley langsam aus seiner Anti-Haltung lösen und auf andere zugehen.

Feher, Christine

body - Leben im falschen Körper

Ulrike (Ulli) lebt im falschen Körper. Zu dieser anfangs sehr verwirrenden Einsicht kommt Ulli mit Eintritt in die Pubertät. Während sie als Kind lieber “Jungenspiele” spielte, kurze Haare trug und sich weigerte Röcke zu tragen, erlebt Ulli die körperlichen Folgen der Pubertät als Horrorszenario. Sie bekommt Brüste (die sie versucht abzubinden) und wenn ihre Periode einsetzt, erlebt sie einen unvorstellbaren Ekel vor sich selbst. Dann verliebt sie sich auch noch in ein Mädchen - und ihr wird klar, dass sie Sandy nicht lesbisch liebt, sondern so fühlt wie ein Junge. Nun will sie akzeptiert werden - als Junge - von ihrer Familie, ihren Freunden und natürlich auch von Sandy.