Reifenberg, M. Frank

Landeplatz der Engel

Zwei Jungs auf der Suche nach “ihrem Landeplatz der Engel”, ihrer Heimat. Der stille Fabian aus einer wohlhabenden, einflussreichen Familie mit dem Tourettesyndrom und der coole Mirco aus Kroatien, dessen Pflegemutter als Prostituierte arbeitet. Kurioserweise freunden sich die beiden erst nach einer Schlägerei an und müssen feststellen, dass sie gar nicht so unterschiedlich sind, wie sie zu sein scheinen. Gemeinsam machen sich sich auf die Suche nach ihrem Glück.

Wölfel, Ursula

EIN HAUS FÜR ALLE

Das Leben in einer Großfamilie im 3. Reich im Ruhrgebiet

Wölfel, Ursula

Ein Haus für alle

Die Geschwister Dana und Leo verlassen Anfang der 20er Jahre den Hof und gehen ins Ruhrgebiet. Es folgt die Geschichte der Geschwister, die gemeinsam in Duisburg ein Haus einrichten, in dem alle leben können, auch Danas und Pauls jüngster behinderter Sohn Robert. Aber zunehmend wird das Leben aller durch die faschistische Rassen- und Euthanasiepolitik sowie dem von den Nazis entfachten Weltkrieg bedroht.

Kantor, Avram

Die erste Stimme

Der Ich-Erzähler spricht nicht, jedenfalls nicht laut. Er kann nur innerlich mit sich selbst reden. Seiner Umwelt scheint Kobi geistig zurückgeblieben, aber das täuscht. Er beobachtet, bildet sich hartnäckig heimlich selbst weiter, hört zu, zieht Schlüsse und trägt mit seinen Fähigkeiten dazu bei, dass sein älterer Bruder nicht in eine Sekte fundamentalistischer Juden gerät.

Gómez, Ricardo

Wolkenauge

Normalerweise werden behinderte Kinder bei den Chrow nicht am Leben gelassen, denn sie sind kaum tragbar für die als Jäger und Sammler lebenden Indianer vor der Kolonialisierung Amerikas. Wolkenauge wird blind geboren. Seine Mutter ist sein Auge. Später wird er trotz oder gerade wegen seiner Behinderung ein wichtiges Stammesmitglied.

Kantor, Avram

Die erste Stimme

Ein kleiner Junge, der nicht spricht, aber alles versteht und somit nicht - wie fast alle glauben -geistig zurückgeblieben ist, führt durch seine Zuneigung und Anhänglichkeit zu seinem großen Bruder diesen hinaus aus den Fängen einer Sekte zurück in die Gemeinschaft der Familie.

Zeevaert, Sigrid

Jan und Josh oder wie man Regenwürmer zähmt

Jan und Josh sind zwei Freunde, die zusammenhalten. Beide sind auf ihre Weise Aussenseiter. Jan hat einen Herzfehler, Josh beträchtliches Übergewicht; vielleicht vertrauen sie sich auch deshalb ohne jeden Zweifel und verstehen sich in kritischen Situationen wort- und bedingungslos. In dieser Beziehung ist eines immer klar: Nur zusammen sind wir stark!