Fies, Brian

Mutter hat Krebs

Aus der sehr persönlichen Perspektive berichtet ein Sohn über die Krebserkrankung seiner Mutter. Aufgebaut ist das Comic als eine Art Tagebuch: Der Leser kann die ersten Beschwerden, die Diagnose, die Behandlung und schließlich auch die Folgen der Therapie mitverfolgen. Ungeschont werden die Krankheitsverläufe und die Konsequenzen auf das Familienleben erzählt. Die Streitigkeiten der Geschwister werden ebenso dokumentiert wie auch die Angst, die Mutter zu verlieren.

Krosoczka, Jarrett J.

Hey, Kiddo. Wie ich meinte Mutter verlor, meinen Vater fand und mit Drogensucht in meiner Familie klarkommen musste

Vater, Mutter, Kind?! Jarretts Familie ist anders. Seine Mutter ist drogenabhängig und seinen Vater kennt er nicht. Das Leben mit seinen Großeltern ist oft kompliziert. In „Hey, Kiddo“ erzählt Jarrett Krosoczka autobiographisch und sehr berührend über die Drogensucht seiner Mutter, die Suche nach seinem Vater und seinen Weg damit umzugehen.

Bell, Cece

El Taubinio

Mit „El Deafo“, ihrer gut 250 Seiten langen graphic novel über die eigene Kindheit als höchstgradig schwerhörigers Kind gelang der US-amerikanischen Kinderbuchillustratorin Cece Bell ein Überraschungserfolg. Mittlerweile gibt es eine eigene Miniserie auf Apple TV; im August 2022 veröffentlichte Loewe Graphix die deutsche Fassung „El Taubinio“ in der Übersetzung von Harriet Fricke.