Valentine, Jenny

Kaputte Suppe

Rowan ist 13, als ihr Bruder auf einer Reise ertrinkt. Zwei Jahre später ist die Familie daran fast zu Grunde gegangen, nur Rowans zupackende Art hält sie vorläufig noch zusammen. Plötzlich taucht ein Bild des Bruders auf, Rowan lernt zwei Menschen kennen und lieben und alles gerät ins Wanken. Der Höhepunkt ist der Selbstmordversuch der Mutter, die gerade noch gerettet werden kann und eine unerwartete Überraschung lässt dann ein Happy-End erwarten.

Sonneson, Josefine

Stolpertage

Völlig unvorbereitet gerät Jettes Leben ins Wanken: Ihre Eltern haben sich getrennt, ihre Schwester will nach dem Abitur eigene Wege gehen, ihre beste Freundin Walli ist in eine andere Stadt gezogen und gleichzeitig leidet ihr Großvater an Demenz. Obwohl die 13-jährige Ich-Erzählerin deshalb durch ihren Alltag taumelt, gelingt es ihr dennoch, die freudvollen Details ihres Umfelds wertzuschätzen. Sie ereignen sich meist zufällig nebenbei und sorgen doch für die notwendige Stabilität.

Büchner, Barbara

Eddies Gespenster

Eddies Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen, aber sie empfindet nicht wirklich Trauer darüber, weil ihre Eltern sie immer herabgesetzt und schlecht gemacht haben. Sie empfindet es als eine Art Strafe, dass sie immer wieder glaubt Gespenster zu sehen, die sie auffordern, ihren Eltern zu folgen. Sie braucht ihre neue Verwandtenfamilie, eine Freundin und eine ältere Helferin, um wirklich ein neues und nun unbeschwertes Leben beginnen zu können.

Thompson, Kate

Die Bibliothek der Hoffnung

Es ist das Jahr 1944. Der Zweite Weltkrieg dauert nun schon fünf Jahre an. In der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green haben die Bibliothekarin Clara Button und ihre Freundin Ruby Monroe eine kleine Bibliothek aufgebaut. Damit schaffen sie vor allem Frauen und Kindern eine Parallelwelt aus Büchern, die sie für einen Moment die Schrecken des Krieges vergessen lassen. Die beiden Frauen haben hierbei ganz besonders die Kinder im Blick. Clara und Ruby lesen jeden Abend aus Büchern vor, die sich die Kinder vorher ausgesucht haben. So bekommen sie wenigsten in dieser Zeit das Gefühl einer unbeschwerten Zeit. Andere kommen, um von ihren Problemen zu erzählen. Besonders Frauen suchen die Bibliothek auf, um einen guten Rat oder auch Zuspruch zu erhalten. Doch auch Clara und Ruby haben so ihre eigenen Sorgen und Nöte. Clara, die ihren Mann und ihr ungeborenes Kind verlor. Ruby, deren Schwester im U-Bahn-Tunnel zu Tode gekommen ist. Ihre Mutter Netty ist den ständigen Misshandlungen ihres Stiefvaters ausgesetzt. Und da sind auch noch Billy und Eddie. Billy, der das Versprechen eines Freundes meint zu brechen, wenn er sich in Clara verliebt. Eddie, ein GI aus Brooklyn, der sich bis über beide Ohren in Ruby verliebt hat.