Es wurden 6 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Siege, Nasrin

Wie der Fluss in meinem Dorf

Das Mädchen Sombo verlässt zum ersten Mal sein Dorf in Sambia, um auf die Oberschule zu gehen. Und der Wechsel in die Stadt fällt schwer und vieles Neue muss mühsam bewältigt werden. Doch Sombo lernt schnell, dass nicht alles Neue auch besser ist und freut sich auf die Ferien in ihrer Heimat. Nur die Trennung von Freundinnen und vor allem ihrem Freund Kavimbi fällt ihr schwer, denn sie wird sie vielleicht nicht wiedersehen.

Mair, Martina

Theo - Verhüllt und zugenäht

Theo fühlt sich normalerweise wohl in seiner Haut. Ihm gefallen sein Haus und seine Sachen. Manchmal allerdings mag er sich selbst nicht leiden. Da beschließt er, sich und alle Dinge, die ihn umgeben zu verhüllen. Als ihm das nicht mehr behagt, macht er alles wieder rückgängig, der Wind hilft ihm dabei. Theo geht es nun wieder richtig gut, und die Lebensfreude sprüht nur so aus ihm. Später findet er ein Huhn als neuen Freund.

Kordon, Klaus

Monsun oder der weiße Tiger

Gopu wächst in armen Verhältnissen auf und muss schon als Kind als Straßenverkäufer arbeiten, um seiner großen Familie zu helfen. Beim Verkauf lernt er den reichen Bapti kennen, der ihn als Boy anheuert und Gopu somit die Chance seines Lebens bietet. Aber die Lebensvehältnisse und das Verhalten im Haus der reichen Familie erscheint Gopu völlig unverständlich. Er flieht vor dem, was er nicht versteht. Bapti findet seinen Freund wieder, doch dann kommt der Monsun und die Jungen sind in Gefahr.

Kordon, Klaus

Die Stadt der Diebe

Die Wasserschlange Ka gewährt dem Betteljungen Muheddin einen Wunsch. Der wählt einen Turban, aus dem man Goldstücke regnen lassen kann. Dieses Geschenk wird zum Fluch, sät Habgier und Gewalt, doch alle (überlebenden) Beteiligten sind am Ende ein Stückchen weiser als zuvor.

Begag, Azouz

Azous, der junge vom stadtrand

Azouz erzählt von seiner kindheit in den 60-er jahren in der Chaâba, dem marokkanischen viertel in Lyon, wo seine familie noch in den 60-er jahren ohne strom und wasser nur per handpumpe aus der Rhone lebt. Das tut der lebensfreude besonders der zahlreichen kinder keinen abbruch. Die kinder suchen sich ihre ausweichmöglichkeiten vor den gewaltbereiten patriarchen in der unübersichtlichkeit der siedlung und in für mich befremdlichen abenteuern. Die kollisionspunkte zwischen der ungebrochen nordafrikanisch lebenden gemeinde und den franzosen sind vorprogrammiert und die kinder suchen sich anarchisch-gewalttätige ausseinandersetzungen. Azouz aber unterscheidet sich in einem wesentlichen punkt von seinen freunden: er sieht, wie chancenlos ein ungebildeter araber in frankreich leben wird. Also nimmt er sich vor, in der schule zu den besten zu gehören. Sein grundschullehrer erkennt das und hilft ihm, danach gerät er an eine zynische lehrerin, die ihn absacken lässt, findet dann aber im gymnasium endlich den auf anhieb sympathischen lehrer, der, selbst in Marokko geboren, den richtigen ton findet, so dass sogar Azouz´vater ihn akzeptiert, und den ersten literarischen erfolg des zöglings der klasse vorliest. Azous ist der beste vor allen franzosen geworden.

BARTHOLL, Silvia

Alles Pferde

Mehr als ein Dutzend ziemlich unterschiedliche Geschichten um Pferde stehen in diesem Band unkommentiert neben einander. Von Indianerpferden ist genauso die Rede wie von alten und kranken Tieren, jungen Fohlen und rassigen Hengsten.