Pásztor, Susann

Ein fabelhafter Lügner

Lily und ihre Mutter sowie deren Schwester Hannah und Halbbruder Gabor treffen sich in Weimar, um den hundersten Geburtstag ihres verstorbenen Vaters Joschi zu begehen. Das Treffen wird zur Rekonstruktion verschiedener Vater- und Kinder-Bilder, aus denen sich keine einfache Wahrheit extrahieren lässt. War Joschi nun verfolgter Jude oder gab er diese Identität nach Kriegsende aus Versorgungsgründen nur vor? Mit Annahme der gebrochenen Vaterfigur kommen sich auch die ungleichen Geschwister näher.

Valentine, Jenny

Kaputte Suppe

Rowans Bruder Jack ist vor zwei Jahren tödlich verunglückt. Seitdem der Vater weggezogen, die Mutter depressiv. Rowan versucht dies zu verheimlichen, indem sie den Haushalt und die Sorge um die kleine Schwester auf sich nimmt. Durch einen Zufall lernt sie einen jungen Amerikaner kennen, der sie an Jack erinnert, aber ihr erstmals das Gefühl gibt, wertvoll zu sein. Durch ihn gerät auch Rowans mühsam aufgebautes Verteidigungssystem ins Wanken, was einen Neuanfang für alle bedeutet.

Nöstlinger, Christine

Lumpenloretta

Locke verliebt sich unsterblich in das Mädchen, das ins Nachbarhaus einzieht. Loretta, Kind von Altwarenhändlern, wird viel alleingelassen und versteht es nur scheinbar, im anwachsenden Chaos zurechtzukommen. Als ein Nachbar schließlich das Jugendamt einschaltet und Loretta ins Heim kommt, will Locke mit ihr in den Süden fliehen. Doch Loretta will nicht mit ihm gehen. Locke bleibt nur der Traum von einer gemeinsamen Zirkuszukunft; denn dort will Loretta einmal hin.

Schneider, Karla

Der Sommer als ich Filmstar war

Dass die dreizehnjährige Wilhelmina zu Minette und einer Filmschauspielerin mit Drehtagen in Norwegen wird, ist so unglaublich wie der Auslöser dieser Entwicklung: Ihr geliebter Stiefvater hat die Wohnung der Familie verzockt. Bevor die Familie wieder zusammen kommen kann, lernt Wilhelmina viel über sich, das Filmemachen und die komplizierten Beziehungen der Menschen um sie.

Downham, Jenny; Arz, Astrid

Bevor ich sterbe

Tessa hat Leukämie. Nach langem Kampf haben alle Ärzte aufgeben, und die 16-jährige weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Doch sie will noch leben. Also schreibt sie sich eine Liste von Dingen, die sie noch tun möchte. Von Ladendiebstahl über Drogen bis Sex ist alles mit dabei. Doch dann kippt die Situation. Sie trifft den mysteriösen, zurückhaltenden Adam. Und verliebt sich. Doch ihre Zeit ist begrenzt. Und sie fragt sich: darf man lieben, wenn man stirbt? Tessa tut es.

Härtling, Peter

Paul das Hauskind

Pauls Mutter arbeitet in New York und lässt wenig von sich hören. Pauls Vater ist beruflich viel unterwegs und Paul manchmal tagelang allein. Als sich die Eltern schließlich trennen, der Vater schwer an Depressionen erkrankt und eine stationäre Therapie antritt, wird Paul zum Hauskind. Abwechselnd wohnt er bei seinen Nachbarn und baut besonders zu Oma Käthe und dem alten Dr. Adam eine festere Beziehung auf. Trotzdem fühlt Paul sich oft allein.

Härtling, Peter

Paul das Hauskind

Der 12-jährige Paul ist oft allein, seine Eltern reisen aus beruflichen Gründen zu verschiedenen Orten im In- und Ausland. Da kann Paul froh sein, dass er so nette Nachbarn hat. Manchmal hätte er lieber seine Eltern als so viele “Kümmerer”.

Hanika, Beate Teresa

Erzähl mir von der Liebe

Wie verliebt man sich? Woran merkt man, dass man verliebt ist? Leni jedenfalls spürt noch gar nichts davon. Ihre Freundinnen verlieben sich, Leni nicht. Sie findet Knutschen doof. Ist das normal? In ihrer Sorge um sich selbst spricht sie das einzige Gebet ihres Lebens: Sie möge sich verlieben.

Melli, Aleksander

Das Inselexperiment

Was passiert, wenn Kinder mit der absoluten Macht spielen dürfen? 20 Kinder zwischen 8 und 14 Jahren dürfen den Sommer auf einer Insel im Oslofjord verbringen. Sie sollen politische Machtspiele spielen und sich ansonsten amüsieren.

MacLachlan, Patricia

Edwards Augen

Edward ist das fünfte Kind in der Familie im Nordosten der USA, und ein echter "Sonnenschein". Jeder darf so sein, wie er ist, und die Kinder erziehen sich selbst untereinander mehr als dass die Eltern eingreifen. Zurzeit ist Baseball das wichtigste und hier der besondere Wurf, bei dem sich der Ball während des Flugs nicht dreht, sondern so klar fliegt, dass man die Nähte sehen kann, wenn man diese besonderen Augen hat. Aber dann ist alles plötzlich Nichts.

Geus, Mireille

Wolf

Zoltan und Wolf sind seit dem Kindergarten unzertrennlich. Immer sind sie zusammen und langweilen sich nie. Aber allmählich werden sie einander fremd - Wolf freundet sich mit Leo an und Zoltan lernt Fred kennen. Sie gehen sich aus dem Weg, und eines Tages zieht Zoltan mit seiner Mutter weg. Zoltan hat schon lange nichts mehr von seinem Freund gehört, da trifft er unerwartet Wolfs Mutter, die ihn einlädt..... Zoltan begibt sich auf eine Reise, die unvorhergesehen und tragisch endet.