Werner, Brigitte

Kotzmotz der Zauberer

Zauberer Kotzmotz ist wütend, weil er sich keine Freunde zaubern kann. Alle Tiere fürchten seinen Zorn, nicht so ein kleiner unerschrockener, fröhlicher Hase, der dem Zauberer zeigt, was Freundschaft bedeutet.

Grimm, Brüder

Aschenputtel

Der Originaltext der Brüder Grimm wird unverändert gebracht, die braven ganz- oder sogar doppelseitigen Illustrationen halten sich weit gehend an das Rokoko, erscheinen also älter als die bekannten Bilder Ludwig Richters. Inhaltlich folgen sie den Intentionen der Märchenerzähler.

Schirneck, Hubert

Wir, die Osterhasen

Nicht einen Osterhasen gibt es, sondern drei. Der erste ist der Älteste, der dritte der Jüngste, eine klare Hierarchie. Der Jüngste erzählt in seinem Tagebuch vom Alltag der Osterhasen und der Revolution: sie erfinden Namen für sich. Als dann der Alte vom Hexenschuss ereilt wird, heißt es, sich zu bewähren. Die beiden Jüngeren schaffen es und die Welt ist wieder in Ordnung. Die krakeligen Illustrationen Rohers unterstützen die Leichtigkeit der Erzählung.

Runge, Philipp Otto

Von dem Fischer und seiner Frau

Uwe Johnsons Version (natürlich hochdeutsch) des Märchens von dem Fischer, der einem Butt das Leben lässt und deswegen von seiner Frau getrietzt wird, dass der Butt ihr doch einen immer größeren Wunsch nach dem anderen erfüllen solle. Und immer unwilliger geht der Mann dem Wunsch nach, und jedes Mal wird der Wunsch erfüllt, bis die Frau überzieht, Gott werden will und sie wieder im armseligen Häuschen landen. Der plattdeutsche Text wird im Anhang zusätzlich abgedruckt.

Strub, Heiri

Das Walross und die Veilchen

Der Gärtner wettet mit dem Professor um eine Million Franken, auch am Nordpol Melonen und Veilchen züchten zu können. Er baut dort ein Gewächshaus und freundet sich mit dem naiven Walross an, das im Streit mit dem Schneehuhn in das Gewächshaus fällt. Das Walross findet Geschmack an Melonen und reist dem Gärtner nach, der seine Ernte dem Professor zeigen will. Turbulent endet das Treffen und alle zusammen reisen wieder an den Nordpol, um weiter Melonen zu züchten.

Walker-Gruye, Nancy

Sternenstaub

Das Bilderbuch “Sternenstaub”von Nancy Walker-Guye und Alessandra Micheletti zeigt anschaulich und phantasievoll, was sich von heute auf morgen alles verändern kann. Auch für den vermeintlichen König des Bauernhofes, den Hahn, besteht kein Grund, über andere zu lachen. Die Kunst besteht vielmehr darin, über sich selber lachen zu können.

Lecis, Alessandro

Ich bin nicht Rotkäppchen!

Diese poetische Geschichte in Anlehnung an das Märchen Rotkäppchen und der Wolf zeigt auch schon den Kleinsten, dass man nicht alles Schöne festhalten, mitnehmen und dinglich aufbewahren kann. Vieles traumhaft Schöne erlebt man nur in der Phantasie oder für einen Augenblick und kann es nur durch die Erinnerung bewahren.

Kantelhardt, Arnhild

Das Hausbuch der Gutenachtgeschichten

Gutenachtgeschichten, gesammelt von Arnhild Kantelhardt, illustriert von Erhard Dietl. Der 134 Seiten starke Band gibt Einschlafhilfen vielfältiger Art: Vom Spielen und Träumen, vom Wachen und Schlafen, vom Laternenlicht und vom Schäfchen zählen und vielem mehr. Die Geschichten, 29 an der Zahl, sind mal lustig und mal leise, aber allesamt liebevoll erzählt.

Holzwarth, Werner

Kleeorg und Kleeopatra - Eine Geschichte vom Glück

Kleorg und Kleeopatra haben Glück, ihr Kind ist ein vierblättriges Kleeblatt. Doch der miesepetrige Kleeberhard und die anderen Kleeblätter sind neidisch und meckern. Als die Kuh kommt, die alle fürchten,ducken sie sich. Nur das kleine vierblättrige Kleeblatt nicht, dass ja noch nie etwas von einer Kuh gehört hat. Die Kuh freut sich über das vierblättrige Kleeblatt und frisst das dicke dreiblättrige Kleeblatt neben ihm. Sie hinterlässt betroffenes Schweigen. Von Kleeberhard bleibt nur der Stiel.

Rentta, Sharon

Doktor Tobis Tierklinik

Tapir Tobi arbeitet für einen Tag als Arzt in der Tierklinik - genauso wie seine Mama. Eine Geschichte, die Kindern die Angst vor dem Krankenhaus nehmen soll.