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Mein Name ist nicht Freitag
Der Roman „Mein Name ist nicht Freitag“ von Jon Walter ist heute noch aktueller als bei seinem Erscheinen im englischen Original 2015. Denn was unter Barack Obama als Hoffnung bestand, ist unter Trump zerbrochen: Die Hoffnung vieler Afroamerikaner auf eine geeinte Gesellschaft. Jon Walter erzählt die Geschichte von Samuel, der als Sklave im amerikanischen Bürgerkrieg um Freiheit kämpft.
Mein Name ist nicht Freitag
Auf dem Hintergrund des amerikanischen Bürgerkriegs im 19. Jahrhundert schildert der Autor die Schicksale schwarzer Sklaven, das Leben auf einer Baumwollplantage und vor allem die Erlebnisse seiner Hauptfigur, des 12-jährigen Samuel.
Jenseits des Meeres
Malik ist erst 10 Jahre alt, als er mit seinem Großvater aus seiner Heimat zu fliehen versucht. Das Land versinkt im Chaos, da Bürgerkrieg herrscht. Ihr Ziel ist ein Schiff, das sie in eine sichere Zukunft bringen soll. Die Flucht gestaltet sich jedoch schwierig und so muss Malik erkennen, dass er nicht nur seine Heimat, sondern auch seine Kindheit hinter sich lässt.
Jenseits des Meeres
Der Roman ist ein beeindruckendes Buch zu den Themen, die uns auch in kommenden Jahren viel beschäftigen werden: Flucht, Angst, Heimat und Verlust. Themen, die es für uns alle erforderlich machen, die Perspektive zu wechseln, um nur ansatzweise nachempfinden zu können, was es heißt, alles zu verlieren. Jon Walter nutz dazu eine besonderer Leistung von Literatur: Er erschafft einen Erfahrungs- und Reflexionsraum, in dem der Leser die Perspektive eines 10jährigen Flüchtlingskindes einüben darf.