Zu viele Zeugen

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• Tod/Sterben

Teaser

Kommissar Roberto Gorin steht vor der Aufgabe 3 rätselhafte Morde in Venedig aufzuklären, die sich im Abstand von 48 Stunden ereignen. Als er endlich die Mörderin findet, wird er beinahe selbst zu deren Opfer.

Beurteilungstext

“ Zu viele Zeugen” ist im engeren Sinne kein Jugendbuch, sondern einfach ein gut geschriebener unterhaltsamer Kriminalroman für Leser jeden Alters.
Schon nach den ersten Seiten erinnert die Lektüre an Henning Mankels Detektiv Wallander und an Brunetti aus den bekannten Kriminalromanen, die in Venedig spielen und häufig verfilmt wurden. Wie diese beiden Kommissare auch, geht Gorin ganz systematisch bei der Aufklärung der Morde vor. Geradezu minutiös werden die Schritte der Ermittlung dem Leser geschildert, so dass er immer im wahrsten Sinne des Wortes im Bilde ist. Die vielen Beschreibungen Venedigs, - für manche Leser sicher eine Erinnerung an eigene Besuche in der Lagunenstadt-, sowie die liebenswürdige Schilderung des Milieus, in dem der Kommissario lebt, lassen die Lektüre zu einer interessanten Freizeitunterhaltung werden. Viele Redewendungen in italienischer Sprache werden mit sicherem Sprachgefühl von der Autorin in den Text eingefügt. Auch das ist vergnüglich zu lesen. Erleichtert nehmen wir am Schluss des Romans zur Kenntnis, dass die psychopathische Mörderin den unbewaffneten Roberto Gorin mit ihrer Pistole nicht tödlich verletzt hat. Ende gut- alles gut !