Zauber der Johannisnacht

Autor*in
Dierks, Martina
ISBN
978-3-401-06084-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
285
Verlag
Arena
Gattung
Fantastik
Ort
Würzburg
Jahr
2007
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein Spukschloss befindet sich am Rande von Berlin, wo ein Baron mit seiner Familie wohnt. Die beiden Töchter wachsen Ende des 19. Jhdts. - Fontane lebt in Berlin - in relativer Abgeschiedenheit auf, und die ältere Tessi vermag nicht zu ertragen, dass ihre jüngere Schwester stets bevorzugt wird. So verwünscht sie Flo, was auch geschieht, und auf der Suche nach der Verschollenen erlebt Tessi die sonderbarsten Abenteuer.

Beurteilungstext

Die Handlung spielt in der Mark Brandenburg. Der Baron und seine Frau gehen ihren alltäglichen herrschaftlichen Pflichten nach und vergessen dabei die Erziehung der beiden Töchter. In einer Johannisnacht wird plötzlich wahr, was sich die Protagonistin ausdachte: ihre Schwester Florentine wird entführt und in das Dunkelreich verbracht, von wo sie nach vielen Abenteuern und Wendepunkten wieder von ihrer standhaften Schwester erlöst werden kann. Sie trotzt nicht nur dem Dienstmädchen Marcia, das sich zuletzt als hexenhafte Fürstin der Unterwelt entpuppt, sondern auch deren Helfern und Gespenstern, die ihrer Zauberwelt entsprangen und ihr dienen (sie hatte das gleiche Schicksal vor Jahren durchlitten). Gemeinsam mit einigen liebenswerten Figuren kommt Tessi den Schlichen der Fürstin auf die Spur und vermag ihre Zauberwelt zu zerbrechen, sich und ihre Freunde zu befreien von jenem Spuk. Zuletzt kann das Ganze sogar ein Traum sein, den Tessi am Tag der Johannisnacht hatte, denn Flo ist wieder in ihrer Nähe. Wunschbild und Realität verschmelzen.
Das Geschehen ist spannend von der ersten Seite an. Durch die unerwarteten Wendungen, die Exotik der Handlung und Schauplätze (Puppenstube, Unterwasserwelt Neptuns etc.), durch die Verwandlungen und Wunder wird ständig Aufmerksamkeit erzielt. Die Sprache ist klar und deutlich, und mitunter vermag man als Leser kaum zu unterscheiden, ob es sich um reales oder fantastisches Geschehen handelt.

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Diese Rezension wurde verfasst von rene.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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