Wunderbare Bärenzeit
- Autor*in
- Moser, Erwin
- ISBN
- 978-3-7017-2113-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Moser, Erwin
- Seitenanzahl
- 68
- Verlag
- Residenz
- Gattung
- BilderbuchLyrikSachliteratur
- Ort
- St. Pölten
- Jahr
- 2012
- Preis
- 14,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Lustige Zweizeiler kommentieren das Geschehen auf pastellfarbenen Aquarellbildern, die dem Betrachter zeigen, was der Bär und seine Freunde das Jahr über Schönes erleben.
Beurteilungstext
Der Bär ist mit vielen Tieren bestens befreundet, wie das Cover des Buches sogleich erkennen lässt. “So ein großer Sombrero-Hut tut bei Hitze allen gut!” Der Bär sitzt in der Wüste, neben sich ein Limonadenglas mit Strohhalm. Der Sombrero spendet auch einer Maus und einem Vogel Schatten, während es sich oben ein weiteres Mäuschen unterm Sonnenschirm gemütlich gemacht hat und ein Marienkäfer über den Rand lugt.
An den idyllischen Szenen und lyrischen Texten ist nun bereits seit mehr als 30 Jahren auf den ersten Blick die Handschrift des österreichischen Künstlers Erwin Moser zu erkennen. In diesem Bilderbuch begleiten wir den Bären und seine Freunde durch ein ganzes Jahr. Die Seiten sind so gestaltet, dass die obere Hälfte den Blick auf eine Szene freigibt, die von dem darunterstehenden Zweizeiler beschrieben wird, während eine Vignette ganz unten ihren eigenen Kommentar liefert. Im Falle des Sombrerobildes ist es ein einzelner blühender Kaktus in einer Konservendose, in dessen Schatten eine Grille, behütet von einem Mini-Sombrero, schläft.
Der Bär findet seine Freunde nahezu überall im Tierreich, vom Elefanten über Eulen und Katzen bis hin zum Frosch; Fuchs und Wolf gehören jedoch nicht dazu. Da beschützt er doch lieber die Gänse. Die Tiere werden zwar nicht vermenschlicht, illustrieren jedoch augenzwinkernd unsere Gewohnheiten und - sie vertragen sich! Bär und Katze sitzen gemütlich am Tisch zusammen mit zwei Mäuschen. “Draußen fällt der weiße Schnee, drinnen trinkt man heißen Tee.” Die Reime gehen schnell ins Ohr und verführen auch kleine Lesemuffel zum Selberlesen. “Bär und Igel sind ganz Ohr, denn die Eule liest was vor.” Da möchte doch jeder gern selber die Eule sein und beim gemeinsamen Betrachten der Bilder zeigen, was man kann.