Wovon Mama niemals spricht

Schlagwörter

• Familie
• Sexualität

Teaser

Ein Blick durch das Schlüsselloch der Erwachsenen. Kinder lieben es, Erwachsenen Fragen zu stellen. Nur selten aber bekommen sie auf alles eine Antwort, und zwar dann, wenn es um die Geheimnisse des Lebens geht. Warum hat man einen Bauchnabel und wie ist der dahin gekommen? Warum sehen Jungen anders aus als Mädchen? Babette Coles Buch stellt die Fragen und ihre humorvolle Art wird groß und klein anregen, weiter zu philosophieren.

Beurteilungstext

Das Kinderbuch "Wovon Mama niemals spricht" von Babette Cole ist ein humorvoller Blick durch das Schlüsselloch zur Welt der Erwachsenen aus den Augen eines Kindes. Die Autorin schreibt aus der Sicht eines Kleinkindes und genau diese Altersgruppe will sie auch erreichen. Dabei ist egal, ob es Jungen oder Mädchen sind. Diese Fragen interessieren jeden. Die unverblümt kindliche Sprache regt Kinder in diesem Alter an, mit Sprache zu experimentieren. Dadurch erreicht die Autorin so auch, dass die Sprachentwicklung gefördert wird. Der kleine Junge, der seinen Fragen stellt, bekommt keine Antworten von seiner Mama, weiß aber, dass irgendwann seine Zeit kommt, wo sie ihm alles erklärt. Eine gelungener Ausblick und Lösungsansatz. Das Bilderbuch besteht aus sehr vielen Illustrationen, die für die Zuhörer ganz klare Anschauung bieten. Die zum Teil etwas schrägen, aber dennoch warmherzigen Bilder regen die Phantasie an. Jede Seite enthält maximal 3 Zeilen mit großer Druckschrift, was ein längeres Verweilen an den Bildern ermöglicht. Hier entdecken die Kinder noch mehr Details. Die Illustrationen sind in sich stimmig und dem Text zugeordnet. Ein Buch, was zum Nachdenken anregt und manch´ wichtige Frage humorvoll aufgreift und für Kinder aufbereitet. Sie spüren, dass sie mit ihren Fragen nicht allein sind und es über die Welt der Erwachsenen noch so viel zu erfahren gibt.