Wo bleibt das Meer?

Autor*in
Lieshout, van
ISBN
978-3-946100-08-9
Übersetzer*in
Erdorf, Rolf
Ori. Sprache
Holländisch/Niederlä
Illustrator*in
Püls, Brigitte
Seitenanzahl
64
Verlag
Gattung
Buch (gebunden)Lyrik
Ort
München
Jahr
2017
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,50 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

In die Gedichtsammlung des niederländischen Autors Ted van Lieshout wurde Lyrik für Jugendliche aufgenommen, die sich mit dem "Orkan der gegensätzlichen Gefühle" auseinandersetzt, den das Erwachsenwerden mit sich bringt.

Beurteilungstext

Auf seiner Website freut sich Ted van Lieshout:
"Eindelijk is-ie binnen: een bloemlezing van mijn gedichten in het Duits onder de titel Wo bleibt das Meer? De gedichten zijn prachtig vertaald door Rolf Erdorf en geïllustreerd door Brigitte Püls." (https://tedvanlieshout.wordpress.com/2017/03/29/wo-bliebt-das-meer/)

Zwar können wir ergoogeln, einige von uns sicherlich auch verstehen, was van Lieshout da schreibt. Und es gibt im Text ja ausreichend viele Hinweise - den deutschen Titel der hier besprochenen Veröffentlichung, den Namen des Übersetzers und der Illustratorin.
Schauen wir an dieser Stelle auf das niederländische Wort "bloemlezing". Denn "Wo bleibt das Meer?" ist, so der Autor, eine Blütenlese seiner Gedichte.
Der Susanna Rieder Verlag aus München veröffentlicht eine Anthologie von Gedichten, die verschiedenen Lyrikbänden der Jahre 1986 bis 2015 entnommen wurden und erstmals in deutscher Übersetzung vorliegen.

Aus dem Schaffen van Liehouts wurde für den Band Lyrik ausgewählt, die sich mit den Themen "Sich-Finden und Sich-Abgrenzen, Ungeduld und Neubeginn" (http://www.riederbuch.de/) beschäftigt:
Die Sehnsucht nach dem, was noch kommt und endlich beginnen soll. Beobachtungen dazu, was andere wie tun. Dinge, die bedeutsam sind oder waren, die ihre Bedeutung auf verwirrende Weise verändern. Menschen, deren Rolle für das eigene Leben hinterfragt und neu verhandelt wird. Eigene Wege, die von vorgegebenen Routen überdeckt werden.

"Insel

Wasser und Straßen führen alle zu
schon Bekanntem. Auf Meereskarten
sind rege befahrene Routen vorgezeichnet.

Kein Land ist übrig, das ich noch
entdecken kann. Sondern nur
diese eine Insel, die ich heißt." (S. 50)

Van Lieshout findet Worte für die Übergänge zum Erwachsenwerden und die vielen so schwer fassbaren Gedanken, die das hiermit verbundene Suchen nach sich selbst mit sich bringen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von hemoko; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 12.06.2017

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