Wie man seine Lehrer erzieht

Autor*in
Pete, Johnson
ISBN
978-3-8458-4441-1
Übersetzer*in
Spindler, Christine
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Saleina, Thorsten
Seitenanzahl
176
Verlag
arsEdition
Gattung
TaschenbuchErzählung/Roman
Ort
München
Jahr
2022
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüre
Preis
13,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Theo und George langweilen sich in der Schule und wollen diese durch ihre Wetten interessanter und spannender gestalten.

Beurteilungstext

Theo und sein bester Freund George wollen in den eintönigen Schulalltag mehr Spaß und Spannung bringen. Daher gründen die beiden Jungen aus der siebten Klasse das Zocker-Syndikat. Dabei handelt es sich um eine Wettgemeinschaft, die sich ihre Lehrer sehr genau anschaut und dann darauf wettet, wie oft sich zum Beispiel der Mathelehrer innerhalb einer Schulstunde in der Achselhöhle kratzt, wie oft der Sportlehrer im Unterricht das Wort “Freundchen” und der Französischlehrer das Wort “nun” sagt, wie oft Lehrer “Hatschi” in der Stunde niest oder wie viele Minuten “Monster” während der Versammlung redet. Die Wetten peppen zunehmend den tristen Schulalltag auf und die Lehrer sind verwundert, warum die Schüler plötzlich so interessiert am Unterricht sind. Der Wetteinsatz ist zunächst ein Eis für den Sieger bzw. der Verlierer muss für einen Tag “Diener” sein. Mit der Zeit werden die humorvollen und geheimen Wetten immer beliebter und die Mitgliederzahl steigt. Jonny, ein cooler Junge aus einer höheren Klassenstufe imponiert Theo, sodass dieser gar nicht merkt, wie Jonny Stückchen für Stückchen in das von Theo und George gegründete Syndikat eindringt und die beiden Freunde auseinanderbringt. Unter Jonnys Einfluss gibt es nun auch Superwetten mit zusätzlichem Nervenkitzel und hohen Geldgewinnen. Dadurch wird die eigentliche Idee, Spaß zu haben und den Schulalltag zu versüßen, zerstört. Stattdessen stehen Neid, Missgunst und Ärger im Mittelpunkt, sodass das Syndikat letztendlich aufgelöst wird. Der Text ist aus Sicht von Theo in Form eines Tagebucheintrages geschrieben. Vereinzelt sind kleine schwarz-weiße Zeichnungen sowie Abbildungen der Mitgliederausweise und ein Newsletter auf den Seiten zu finden. Das Buch verdeutlicht gut, wie einfach sich Kinder beeinflussen und manipulieren lassen und wie dadurch auch Freundschaften zerbrechen können. In dieser Geschichte wendet sich letztendlich alles noch zum Guten. Die beiden Freunde finden wieder zusammen und wollen nun auf andere Weise den Schulalltag beleben und schöner machen. Es handelt sich hierbei um ein interessantes Buch, das für Schüler und Schülerinnen ab einem Alter von 10 Jahren aufgrund der Alltagsnähe und des Schulbezuges empfehlenswert ist.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von VK; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 21.09.2022

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