Wie man seine Eltern erzieht

Autor*in
Johnson, Pete
ISBN
Übersetzer*in
von Vogel, Maja
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
von Knorre, Alexander
Seitenanzahl
173
Verlag
arsEdition
Gattung
Biografie
Ort
München
Jahr
2010
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Luis wichtigstes Ziel ist es, die Menschen seiner Umgebung zum Lachen zu bringen und dieses Ziel verfolgt er konsequent. Dabei ist es gar nicht so leicht sich gegen spießige Nachbarn, die Lernhölle, wie er die Schule nennt und seine auf gute Schulleistungen bedachten Eltern zu behaupten. Kann ihm das bei so viel Widerstand überhaupt gelingen?

Beurteilungstext

Aus der Sicht des zwölfjährigen Luis beschreibt Pete Johnson die Nöte eines Jungen, der kein Streber ist, aber genaue Vorstellungen von seiner Zukunft hat. Er will Komiker werden und verliert trotz widriger Umstände nie den Glauben an sich. Seinen Eltern kommt dabei der Lernwille in der Schule deutlich zu kurz. Aus der Sicht des Jugendlichen benehmen sich die Erwachsenen ganz ummöglich und er startet ein Eltern-Erziehungsprogramm. Die Sichtweise des Protagonisten hält den Eltern einen Spiegel vor und öffnet die Möglichkeit des reflexiven Verhaltens. Sich in die Situation des Jugendlichen zu versetzen bedeutet auch sich zu fragen, ob die Anforderungen an das eigene Kind nicht vielleicht zu hoch sind.
Das Buch ist in 13 Kapitel unterteilt. Jedes Kapitel ist erneut in mehrere Tagebucheinträge, teilweise mit Zeitangabe unterteilt. So lassen sich die insgesamt 173 Seiten recht entspannt lesen, muten auch dem ungeübten Leser nicht unnötig langatmige Kapitel zu und garantieren einen raschen Leseerfolg. Das heißt, diese Lektüre kann auch Lesemuffeln als Einstieg ins Lesevergnügen empfohlen werden.
Der Text wird zwischendurch aufgelockert durch kleine skurrile Zeichnungen, die wirken als wären sie beim Telefonieren auf ein Blatt Papier gekritzelt worden. Diese eben genannten Zeichnungen zieren auch die Titelseite. Ausgebreitet ergeben die beiden Buchklappen ein zusammenhängendes Bild aus dem als kleine Besonderheit noch der Türhänger: Bitte nicht stören, ich lese! ausgeschnitten werden kann.
Das Jugendbuch Wie man seine Eltern erzieht ist geeignet für Leser ab 10 Jahren. Die Lektüre macht aber durchaus auch Erwachsenen Spaß, weil bei dem ein oder anderen sicherlich Kindheitserinnerungen wach werden. Zudem ist es ein wunderbares Plädoyer für Zielstrebigkeit und den Glauben an die eigenen Fähigkeiten.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Su.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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