Wie man die Welt rettet, obwohl man Hausarrest hat

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Teaser

In Great Walden überfällt ein schreckliches Ungeheuer brutal ahnungslose Spaziergänger. Tallulah geht abermals mit Markus auf Vampir-Jagd. In der Zwischenzeit wartet Markus auf das Durchbrechen seiner Halbvampir-
Superkraft. Doch bis es so weit ist, hören seine Eltern nicht auf, ihn mit Atemübungen und Selbsthilfegruppen zu nerven. Zwischen Geistern, Blutsaugern, Eltern und Mädchen ist es ganz schön schwer, heldenhaft die Welt zu retten.

Beurteilungstext

Markus ist eine durch und durch sympathische Hauptfigur, die einige Probleme mit Mädchen und Eltern zu bewältigen hat. Gut, wenn dann Freunde da sind, auf die man sich verlassen kann. Und ein Blog, in dem Markus alles minutiös berichtet - die Überschriften setzen sich aus Zeitangaben zusammen, so dass das Gefühl entsteht, direkt neben Markus zu stehen, während er all seine Abenteuer durchlebt. Ein witziger Einfall und eine interessante Erzählperspektive, die den Lesespaß erhöht. Und der kommt wirklich nicht zu kurz, alle Protagonisten treten schlagfertig auf, die Szenen laufen wie ein Film vor dem inneren Auge ab. Auch wenn Vampire und Halbvampire nicht gerade zur Realität gehören, die Figuren sind in ihren Charaktereigenschaften und in ihrem Auftreten sehr real und trotzdem originell. Auch ohne Band 1 und 2 rund um Markus und Tallulah zu kennen, kann man der Handlung problemlos folgen, Rückblenden liefern den fehlenden Hintergrund. Satzbau und Satzlänge entsprechen der Zielgruppe der 10 bis 12jährigen, die vielen witzigen und humorvollen Dialoge sorgen dafür, das man gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Das auf den ersten Blick etwas verwirrende Cover lässt sich nach der Lektüre problemlos entwirren. Bei soviel Lesespaß bleibt zu hoffen, dass es einen vierten Band geben wird.