Wer ist der Kleinste?

Autor*in
Genechten, van
ISBN
978-3-905945-59-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
van Genechten, Guido
Seitenanzahl
10
Verlag
Aracari
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Baar, CH
Jahr
2016
Lesealter
0-3 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
11,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Wer ist denn nun der Kleinste? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, aber die Tiere strengen sich mächtig an, denn eines ist sicher, die Giraffe ist es auf gar keinen Fall. Doch auch Känguru und Elefant finden, dass sie ganz schön klein sind. Und so geht es weiter, denn immer findet sich noch jemand, der ein kleines bisschen kleiner ist. Mal sehen, wer am Ende übrig bleiben wird.

Beurteilungstext

Dieses Buch ist in einem ganz anderen als dem gewohnten Format gestaltet. Die Form des Leporellos ist toll gewählt, denn so kann man die vorherigen Tiere besser miteinander vergleichen. Dabei wird das Klappbuch auch optisch immer kleiner, je mehr Tiere auftauchen, denn die Seiten sind unterschiedlich groß. So sieht man ganz genau, dass Größe relativ ist. Die Suche geht auf jeder Seite weiter, aber es ist eben doch mehr, als nur ein wenig umblättern erforderlich.
Auf einer Seite des Buches stehen die Aussagen der Tiere auf einem Zaun geschrieben. Man hat so das Gefühl, im Zoo zu sein. Nacheinander kommen die Tiere hinter dem Zaun hervor. Insgesamt melden sich zehn Tiere zu Wort. Dabei ist die Auswahl groß genug für die kleinen Leser. Am Ende bleibt dennoch offen, welches denn nun das kleinste Tier ist, denn das zuletzt genannte meldet sich nur mit einem „und ich?“ und lässt sich aufgrund seine Größe nicht eindeutig zuordnen. Bei meinen Kindern hat mal der Floh, mal die Ameise gewonnen, aber sicher geht es ja auch nach diesen noch etwas kleiner. Und wer will sich auch anmaßen, die richtige Antwort wirklich zu kennen.
Außer dem letzten sind alle Tiere jedoch sehr gut erkennbar. Und obwohl das Buch sich eindeutig an ganz kleine Kinder richtet, wird es auch noch Kindergartenkindern viel Spaß machen, die Tiere nacheinander auftauchen zu lassen. Ich wollte das Buch eigentlich verschenken, aber mein Dreijähriger weigert sich immer noch, „sein“ Buch wieder her zu geben. Die liebevoll gezeichneten Tiere präsentieren sich in voller Größe und blicken das Kind dazu noch freundlich an. Wer soll da schon widerstehen. Auch wenn man das Buch schon unzählige Male angeschaut hat, nimmt man es gerne immer wieder zur Hand, um es umzublättern und die Tierparade zu sehen. Und dabei kann man auch noch überlegen, ob der kleine Knirps, der so begeistert schreit: „noch mal“, wohl vor oder doch nach dem Affen (von der Größe her) einzuordnen ist.

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Veröffentlicht am 17.02.2017

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