Wer hustet da im Weihnachtsbaum?

Autor*in
Ludwig, Sabine
ISBN
978-3-499-21652-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Krause, Ute
Seitenanzahl
128
Verlag
Rowohlt
Gattung
Ort
Reinbek
Jahr
2012
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Hannes geht in die sechste Klasse und lebt mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester Luzie in einem Mehrfamilienhaus. Die Weihnachtszeit bei Familie Trautwein ist in diesem Jahr besonders turbulent, weil Hannes in der Nachbarwohnung einen Wellensittich versteckt hält, von dem niemand etwas wissen darf - vor allem nicht der misstrauische Vermieter. Außerdem muss das Weihnachtsfest wegen der kranken Tante Traudl im Januar noch einmal wiederholt werden, und das wirft weitere Probleme auf.

Beurteilungstext

Aus der Perspektive des etwa elfjährigen Hannes erzählt Sabine Ludwig eine muntere, abwechslungsreiche Weihnachtsgeschichte, die sich sowohl zum Selberlesen (für Mädchen und Jungen) als auch zum Vorlesen eignet, illustriert mit witzigen, farbigen Zeichnungen von Ute Krause.

Am letzten Schultag vor Weihnachten wird Hannes von seinem Freund Tom gefragt, ob er den Wellensittich Bubi, der seinem Opa gehörte bis der ins Altersheim kam, nehmen könnte. Toms Familie fährt in den Skiurlaub und seine Mutter mag sowieso keine Vögel. Hannes würde den Vogel gerne haben, aber auch seine Mutter hat eine “Allergie gegen Tiere” und der Vermieter hat Haustiere verboten.
Als Hannes im Hausflur der Nachbarin Frau Moll begegnet, die ihn darum bittet, in ihrer 14-tägigen Abwesenheit ihre Pflanzen zu versorgen, kommt ihm eine Idee. Neben allerlei Weihnachtsvorbereitungen muss sich Hannes nun auch noch heimlich um den Wellensittich Bubi in der Nachbarwohnung kümmern.
Der/die Leser(in) durchlebt mit Hannes die vielen peinlichen Situationen, in die er in seiner misslichen Lage gerät. Bubi hat bei Toms Opa nämlich nicht nur husten sondern auch sprechen gelernt. Der Opa hörte im Radio immer die Bundesliga - und so krächzt Bubi “Klasse gehalten, stark gespielt. Ein Traumpass!” Das wiederum hört der Hausbesitzer Dobelmann, der in der darunterliegenden Wohnung wohnt und Hannes das Leben schwer macht.
Damit nicht genug: Der Weihnachtszauber (mit Gänsebraten, echten Kerzen am Baum etc.), den Familie Trautwein nur wegen der alten Tante Traudl jedes Jahr veranstaltet, muss im Januar wieder- bzw. nachgeholt werden, nachdem die Tante von ihrer Grippe genesen ist. Aber was tun, wenn der Baum inzwischen nadelt und die Gans schon mal aufgetaut war? “Und alles nur, weil man aus falsch verstandener Höflichkeit nicht die Wahrheit sagen will”, wie Hannes` Vater zusammenfassend und treffend bemerkt.
Aber schließlich gibt es ein für alle versöhnliches Ende. Familie Trautwein hat zusammen mit Tante Traudl, Herrn Dobelmann - und Bubi natürlich - einen richtig schönen Abend.
Und der/die kindliche Leser(in) ein kurzweiliges, weihnachtliches Lesevergnügen.

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Diese Rezension wurde verfasst von FrSch.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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