Alles für die Katz?

Schlagwörter

• Außenseiter
• Freundschaft
• Schule

Teaser

Adelheit ist in der dritten Klasse und ihr Freund Benni hat nur Blödsinn im Kopf.
Wie gut, das Adelheit um Ausreden nicht verlegen ist und eine Erklärung für jede auch noch so verworrenste Situation sucht. Denn sie ist eine richtig gute Freundin!

Beurteilungstext

„Ich heiße Adelheit, weil Mama und Papa nach Annabell, Alexandra und Antoinett wollten, dass auch ihr viertes Kind mit A anfängt.“ So beginnt dieser Band von Ausgerechnet Adelheit!
Innerhalt der ersten Minuten erfahren wir eine ganz Menge von der wortgewandten kleinen Dame.
Herzerfrischend und frei erklärt sie ihre Welt und führt uns durch ihren Schultag. Ich gebe ja zu, sie ist innerhalb weniger Zeilen schon meine neue Lieblingsschülerin und ich kann ihre Lehrerin Frau Schmelzekopf nicht verstehen, denn auch Adelheits Freund Benni ist wirklich ein besonderes Kerlchen. Frau Schmelzekopf hat leider nur wenig Verständnis dafür, dass man nicht auf Anhieb weiß, ob man Burg mit "ck" oder nur mit "k" schreibt und noch weniger für die Gestanksgranate in ihrer Klasse.
Zugegeben - so ganz leicht hat sie es auch nicht.

Adelheit hat es aber auch nicht leicht bei so begabten und hübschen Schwestern und erst recht nicht seit sie die dritte Klasse wiederholen muss.
Sie ist aber nicht allein, denn ihr bester Freund Benni teilt dieses Schicksal und so schlagen sich beide durch ihre Tage in der Erdmännchenklasse.
Adelheit und Benni geben zwei kleine aufgeweckte Mini-Systemsprenger – Benni mit seinen verrückten Streichen und Adelheit mit ihrer aufgeweckten stets kommentierenden Haltung.
Damit nimmt sie sie den teilweise doch brisanten Szenen den Wind aus den Segeln, denn zu Schaden kommen, soll eigentlich keiner und Adelheit gibt stets Acht, dass der Blödsinn nicht ausartet.
Mal mit Mehr, mal mit weniger Erfolg!

Die beste Lektüre für frustrierte LehrerInnen, die ihre Schülerfreude wiederentdecken müssen und natürlich auch eine gute Lektüre für SchülerInnen, die neue Ideen, für kreative Lehrerstreiche brauchen.
Luisa Wietzorek vertont die Geschichte so fabelhaft, dass man wirklich das Gefühl hat, eine Drittklässlerin würde uns selbst aus ihrem Leben berichten.
Trotz der hohen Stimme, ist die Erzählung dennoch sehr angenehm anzuhören und die Stimmvariationen durch die tieferen Lehrerstimmen mit Dialekten schaffen eine sehr gelungene Abwechslung.
Sowohl für Kinder als auch für Erwachsene eine Hörfreude!