Wer bin ich und wenn ja, wie viele? - Eine philosophische Reise

Autor*in
Precht, Richard David
ISBN
978-3-442-31143-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
398
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2007
Lesealter
16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Richard David Precht nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise in die Welt der Philosophie, der Biologie und der Hirnforschung. Ausgehend von den elementaren philosophischen Fragen “Was kann ich wissen?”, “Was soll ich tun?” und “Was darf ich hoffen?” macht der Autor den Leser sowohl mit klassischen philosophischen Theorien als auch mit den Erkenntnissen der modernen Hirnforschung bekannt und zeichnet Grenzen und Berührungspunkte beider Disziplinen nach.

Beurteilungstext

Das Buch vermittelt eine Menge an Wissen und regt vielfach zum Nachdenken an, allerdings gelingt es dem Autor immer dies auf unterhaltsame und spannende Weise zu tun. Als Leser fühlt man sich nie belehrt, sondern immer nur mitgenommen auf interessante Reisen in elementare Fragen, die die Menschen teilweise schon seit Jahrhunderten (etwa: Wer ist dieses Ich eigentlich, von dem ich da so selbstverständlich spreche?) bewegen, teilweise aber auch aktuelleren Ursprungs sind (z.B. Sterbehilfe, Klonen, Tierschutz). Wirklich gut gelungen ist dabei, dass es Precht gelingt aufzuzeigen, dass nicht eine wissenschaftliche Disziplin allein die Antwort auf diese Fragen finden wird, sondern dass es einer interdisziplinären Zusammenarbeit bedarf.
Precht versteht es vorzüglich selbst komplizierte Zusammenhänge anschaulich und allgemein verständlich darzulegen und auch seine Argumentationen zu aktuellen umstrittenen Sachverhalten verblüffen den Leser das ein oder andere Mal durch ihre stringente Logik, die oftmals dazu führt, dass man selber seine Meinungen zu einzelnen Sachverhalten anfängt zu überdenken.
Das Buch dürfte sich sicher auch für den Einsatz in der Schule eignen, allerdings sicher erst für Jugendliche ab 16 Jahren, da es durchaus Anforderungen an die Reflexionsfähigkeit seiner Leser stellt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von tad.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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