Wenn zwei sich streiten
- Autor*in
- Sabbag, Britta
- ISBN
- 978-3-8458-4049-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Lange, Igor
- Seitenanzahl
- 32
- Verlag
- arsEdition
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- München
- Jahr
- 2021
- Preis
- 15,00 €
- Bewertung
Teaser
Der Tiger und der Löwe wollen endlich wissen, wer von ihnen der stärkere ist, doch wie sollen sie das machen, da sie auf verschiedenen Kontinenten leben? Sie verabreden ein Treffen irgendwo auf "neutralem Gebiet", und los geht es - mit überraschendem Ausgang.
Beurteilungstext
Zuerst geht es darum, wer mehr tragen kann, und beide heben schwere und dicke Baumstämme an. Dann springen sie über einen Bach, um herauszufinden, wer weiter springen kann. Sie schieben dicke Felsbrocken weg, sie tauchen im Bach, sie machen Hochsprung und balancieren über einem Abgrund. Nichts bringt die ersehnte Entscheidung, immer sind sie gleich stark. Dann fressen sie, soviel sie können, nur ist es wieder gleich viel. Mitten im Verdauungspäuschen werden beide erschreckt durch ein leises Piepen: eine Maus! Tiger und Löwe springen aneinandergeklammert auf einen Stein, denn beide haben furchtbare Angst vor Mäusen.
Nun ist die Entscheidung für die Tiere des Waldes, die als Jury fungieren, einfach: Das stärkste Tier ist die Maus, denn wenn so starke Tiere wie Löwe und Tiger vor einer Maus Angst haben, dann muss sie einfach sehr sehr stark sein!
Löwe und Tiger bleiben von jetzt an immer in ihrer jeweiligen Heimat und versuchen, mit ihrer Mäusephobie fertig zu werden.
Die Geschichte folgt dem Muster der Episodenkette: Verschiedene Kraftproben folgen aufeinander, bis am Ende eine unerwartete Wendung die Lösung bringt. Dabei sind die Kraftproben ganz anders, als Kinder es erwarten. Dadurch wird eine komische Wirkung erzielt, die durch die mit ulkigen Elementen bestückten Illustrationen ergänzt wird.
Die Lösung der Geschichte, die Wahrnehmung der Maus als stärkstes Tier, erinnert an den "Grüffelo", wobei hier die zentralen Akteure die großen Tiere sind. Ebenso wie im "Grüffelo" können sich hier die Kinder beim Zuhören den starken und großen Tieren überlegen fühlen.