Wenn mein Dackel Flügel hätte
- Autor*in
- Grosche, Erwin
- ISBN
- 978-3-414-82263-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Teich, Karsten
- Seitenanzahl
- 128
- Verlag
- Boje
- Gattung
- –
- Ort
- Köln
- Jahr
- 2010
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 16,95 €
- Bewertung
Teaser
Lustige Mitmachgeschichten, Quatschgedichte, Klanggedichte und Sprachspielereien laden ein zum Schmökern und Schmunzeln. Das Buch mit seinen großen und kleinen Alltagsabenteuern ist ein Vorlesespaß für die ganze Familie.
Beurteilungstext
Schon der Titel (Wenn mein Dackel Flügel hätte) und die Illustrationen auf dem Pappband lassen erkennen, dass dieses Buch für Leseratten geeignet ist, die es gern bunt, schräg und witzig mögen. Eingangs präsentiert sich eine übersichtliche Inhaltsangabe. Dem Autor gelingt es, Alltagsgegenstände neu zu entdecken. In Klanggedichten und Reimen erhalten die Zeiger der Uhr, der Waschlappen, die Zahnbürste, die Maschinen und viele interessante Dinge des Lebens vom Leser mehr Aufmerksamkeit. Die in gelben Kästchen markierten Tipps fordern zum Mitmachen und Experimentieren auf. Wenn man sich auf Nonsens und Quatsch einstellt, macht das Durchstöbern des Werkes richtig Spaß. Die Geschichten sind amüsant und lebensnah. Wer kennt schon einen Aufzugtester oder einen Stillautomaten? Mit Erfindergeist, tollen Ideen und auch etwas Sinnlichkeit wird der Leser durch manche abenteuerliche Lebenssituation begleitet. Warum kommt der Lehrer Bodo Krause zu spät zum Unterricht? Die Ausreden, mit denen sich sein Schüler Antonius für das zu spät Kommen entschuldigt, verwundern ihn schon sehr. Er geht der Sache auf den Grund. Auch die Klingeltonvarianten in einer anderen Geschichte sind lesenswert und anregend.
Das Buch beinhaltet überwiegend Reime und Gedichte. Diese sind großzügig auf den einzelnen Seiten angeordnet und mit Zeichnungen und Karikaturen versehen. Das Schriftbild ist gut überschaubar und eignet sich als Leseübungsstoff. Jüngere Kinder entdecken in den Reimen und Gedichten neue Wortkombinationen und Spielereien mit Worten und Buchstaben. Hier ist pusten, schmatzen und anderes erlaubt. Die vielen Wiederholungen in den Scherzversen, wie z. B. Ich will, will, will, will nicht (gemeint ist die Stimme des Rasenmähers) machen Spaß und aktivieren unsere Mund- und Sprechakrobatik.