Wenn Kubaki kommt

Autor*in
Steger, H.U.
ISBN
978-3-257-00582-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
42
Verlag
Diogenes
Gattung
BilderbuchFantastikSachliteratur
Ort
Zürich
Jahr
2013
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
16,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Kubaki, ein hölzernes Pferd, lockt die Kinder ,Nick und Anni, durch ein großes Holztor in einen riesigen, alten Trödelladen. Im hintersten Winkel verbirgt sich eine ganz andere Welt. Zusammen mit Kubaki gehen die Kinder auf Entdeckungsreise.Die Traumreise um die Welt in 21 bunten Bildern nimmt alle Leser und Betrachter auf viele spannende und fantastische Abenteuer mit.

Beurteilungstext

Das vielen bekannte Bilderbuch “Wenn Kubaki kommt” ist schon im Jahre 1976 entstanden und wurde sofort sehr beliebt. 2013 wurde es wieder als Neuauflage herausgebracht.
H. U. Steger, der Autor und Illustrator, wurde 1923 in Zürich geboren, besuchte dort die Kunstgewerbeschule, an der er später selbst 20 Jahre als Lehrer tätig war. Seine erste Karikatur erschien im ›Nebelspalter‹, seit 1945 zeichnete er für die ›Weltwoche‹, die ›Zürcher-Woche‹ und den ›Tages-Anzeiger‹.
Schon das Cover zeigt uns, dass hinter dem alten Stalltor viele Geheimnisse verborgen sind. Bilder von Szenen fremder Kulturen sind daran genagelt und ein klappriges hölzernes, aber dennoch sehr lebendiges Pferd führt die Kinder Nick und Anni in einen riesigen Trödlerschuppen, in dem es viel zu entdecken gibt.
Als erstes führt das Pferd die Kinder nach Belcanzonien, wo viel Autolärm, ratternde Nähmaschinen und viel Geschrei zu hören sind. Die Bilder erinnern an Itaien mit Venedig und dem Vesuv.
In Baklavanien dagegen ist es viel gemütlicher. Hier können die Leute sogar auf der Straße sitzen und spielen. Im Land der großen Ströme und langen Brücken ist die Weite der Landschaft durch eine meisterhaft Perspektive dargestellt.
Die bunten Zelte des Savannenkönigs erreichen die Kinder in der Mittagshitze. Alle schlafen, jedes Tier hat seine eigene originelle Hütte und der König liegt von zwei Löwen bewacht mit seinen Frauen im prächtigsten Zelt. Leise schleichen sich die Kinder vorbei.
In Abu Sab angelangt bauen Nick und Anni schön verzierte Häuser aus Ziegelsteinen.Im Lande Urur finden sie den 1001 Jahre alten Märchenerzähler, dem sie staunend zuhören. In Planigrad ist der weltweit größte Jahrmarkt, eine
Farbenpracht , Babuschkas, einem Bär, der traurig aussieht, und Petruschka, der singt, dass die Leute weinen.
So reiten die Kinder in viele Länder ,sogar nach Südamerika und zu den Wolkenkratzern. Ganz gruselig ist es auf einem Geisterschiff- aber wenn man sich selbst als Gespenst verkleidet, kann einem nichts geschehen.
Zum Schluss kommen die Kinder wieder nach Europa und auf einmal stehen sie vor ihrer Großmutter, die ihnen erzählt, dass sie im Traum alles miterlebt hat.
Selbst wenn auf den Bildern einige Kulturen etwas klischeehaft dargestellt sind, so sind es doch auch wunderbare Fantasiewelten, durch die Kinder von dem Pferd geführt werden. Auf den ganzseitigen Illustrationen gibt so viele Details zu entdecken, die jede Menge Gesprächsstoff und Spielanlässe ermöglichen können.
Fantastische Einblicke in Natur, Kultur, Architektur, Geschichte erfundener Länder, auch wenn einige Dinge realistischen kulturellen Wiedererkennungswert haben.Begegnungen mit merkwürdigen Menschen, gruseligen Orten , komischen Gepflogenheiten. Bilder ziehen am Leser vorbei wie in einem Traum und die Geschichte endet ähnlich einem Traum - es bleibt das Gefühl, ganz wirklich Teil dieser Reise gewesen zu sein.
Die spannenden Geschichte wird ganz sicher auch Kinder im 21. Jahrhundert begeistern.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Sz.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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