Wenn kleine Füchse schlafen gehen
- Autor*in
- Pitcher, Caroline
- ISBN
- 978-3-7655-6854-1
- Übersetzer*in
- Fröse-Schreer, Irmtraut
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Macnughton, Tina
- Seitenanzahl
- 22
- Verlag
- –
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Gießen
- Jahr
- 2009
- Preis
- 11,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Der kleine Fuchs will am Morgen noch nicht schlafen gehen. Die Mutter erlaubt ihm, ein letztes Mal in den Wald zu gehen. Die Tierkinder aber wollen nicht mit dem Fuchskind spielen. Nur das Eichhörnchen spielt lange mit ihm Fangels. Da merkt der Fuchs, wie müde er ist. Auf dem Weg zum Bau begegnet er dem Dachskind, das gerade schlafen geht. Der Dachs will in der Nacht mit ihm spielen. Da ist der kleine Fuchs froh, einen Freund gefunden zu haben, der auch in der Nacht munter ist.
Beurteilungstext
Liebevoll sind die Tiere des Bilderbuches in ihrer natürlichen Umgebung gemalt. Sie ähneln Kuscheltieren, die man gerne drücken und streicheln möchte. Aber das Bilderbuch ist ja auch kein Buch, das den kleinen Betrachtern etwas über das Leben der Füchse lehrt, wenn man davon absieht, dass Füchse hauptsächlich in der Nacht jagen. Keine Füchsin würde ihr Junges alleine durch den Wald streifen lassen, diese Fuchsmama und ihr Junges werden vermenschlicht dargestellt. Das Kind will noch ein wenig spielen. Es ist noch gar nicht müde - wie kleine Erdenbürger auch, wenn sie schlafen sollen. Neugierig wie kleine Kinder eben streift das Fuchskind durch den Wald und trifft die Eule, die Rehmutter und ihr Kind, den Schmetterling, den Otter und das Eichhörnchen. Dieses Tier endlich will mit ihm zusammen etwas unternehmen. Alle Tiere sind in ihrer natürlichen Umgebung dargestellt und für die Kinder gut zu erkennen. Erst als das Eichhörnchen wild mit dem Fuchs Fangels spielt, merkt der Kleine, wie müde er ist. Auf dem Weg nach Hause begegnet der kleine Fuchs endlich einem Tierkind, das genauso müde wie er selbst ist, demDachs. Und der Dachs möchte ihn am Abend sogar zum Spielen abholen! So strahlt das Bilderbuch auch Zuversicht aus. Man muss suchen, aber ein richtiger Freund, der zu einem passt, wird sich finden. Wohltuend menschlich auch die letzte Doppelseite des Bilderbuchs. Zärtlich mit Worten und Gesten verhält sich die Fuchsmama zu ihrem Kind , bevor sie, eng aneinander gekuschelt, schlafen. Mitten in die Bildseiten ist der jeweilige Text gedruckt, absolut nicht störend. Die Druckschrift ähnelt einer Fibelschrift, so dass Geschwisterkinder auch mal vorlesen können.