Welt retten! Was jede*r dafür tun kann

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• Umweltschutz/Klima

Teaser

Jede*r kann etwas dafür tun, die Welt zu retten. So lautet das Credo dieses Buches, das viele Informationen zur Klimakrise bietet und Jugendlichen praktikable Vorschläge für nachhaltiges Handeln in zentralen Bereichen ihres Lebens macht.

Beurteilungstext

Dieses Buch motiviert durch seine inhaltliche und ästhetische Gestaltung Jugendliche, aktiv zu werden und einen Beitrag für eine ökologische Wende und globale Klimagerechtigkeit zu leisten. Es ist in fünf Oberkapitel gegliedert, die die Bereiche Wohnen und Fortbewegung, Verpackung, Shoppen und Upcycling, Ernährung und Schönheit, Schule sowie politisches Engagement umfassen. Die zahlreichen Unterkapitel bieten vielfältige Informationen, Ideen und Tipps, die das alltägliche Handeln verändern können.

Auch problematische Trends, wie z.B. die Nutzung von Eco-Scootern, der Verbrauch wertvoller Rohstoffe zur Herstellung von Handy, Laptop und Konsole oder globale Auswirkungen unserer Wirtschaftsweise und Konsumgewohnheiten, kommen zur Sprache. Schon die Titel der Unterkapitel können Jugendlichen Lust machen, tätig zu werden, so z.B. „Eltern Talk: ein Rundgang durchs Haus“, „Aus Alt mach Neu“, „Energie-Check-up an der Schule“, „Umwelt-Jobs, die glücklich machen“. Ein Mut machendes Nachwort, eine kleine Auswahl wichtiger Organisationen, die sich für die Umwelt engagieren, ein Glossar zur Erklärung wichtiger Fachbegriffe sowie ein Register zum gezielten Nachschlagen runden das Buch ab.

Es ist durchgängig mit ansprechenden Fotos und Zeichnungen bebildert, die seine inhaltlichen Anliegen veranschaulichen. Beim Nachwort wäre wünschenswert gewesen, auch Widerstände und Rückschläge, die Jugendliche bei ihrem ökologischen Engagement erfahren könnten, zu thematisieren und ihnen Hinweise zu geben, wie sie mit Misserfolg umgehen könnten. Ferner wäre anzumerken, dass auf den Fotos oder Zeichnungen zu den Bereichen Einkaufen, Nähen, Schönheit oder Waschen nur Mädchen oder Frauen zu sehen sind. Warum wird kein Junge beim Shoppen gezeigt oder ein Mann statt einer Frau vor einer Waschmaschine? Denn auch ein Buch über nachhaltiges Handeln sollte noch sorgfältiger darauf achten, Geschlechterklischees nicht ungewollt zu reproduzieren.