Vincelot und das geheime Burgverlies

Schlagwörter

• Gefühle
• Spannung

Teaser

Wohin verschwinden nur all die Menschen und Tiere, die sonst auf Burg Drachenfels leben? Dieses Geheimnis können der kleine Ritter Vincelot und seine Freundin Paula bald lösen und stolpern dabei selbst in die Falle der Entführer. Beim Versuch, diesen zu entkommen, müssen sie sich nicht nur mit drei dümmlichen Riesen auseinandersetzen...

Beurteilungstext

Vincelot und Paula suchen nach den verschwundenen Menschen und Tieren und geraten dabei selbst in die Fänge der Entführer. Diese drei dümmlichen Riesen haben zwar den Plan, die Kinder und ihre Freunde zu essen, stellen sich dabei jedoch nicht allzu klug an und lassen ihre Beute entwischen. Ebendiese Darstellung der Riesen als zwar bedrohliche, aber gleichzeitig auch nicht sehr kluge Gestalten, lässt keine allzu große Angst seitens der Leser aufkommen. Auch der Optimismus der beiden Protagonisten, die Höhle verlassen zu können, gibt dem Leser durchweg die Hoffnung auf ein gutes Ende.
Die Sprache ist sehr komplex und die Erzählung sehr facettenreich, weswegen das Buch nicht für Leseanfänger geeignet ist. Diese Art der Erzählung hat unter anderem zur Folge, dass dem Handlungsverlauf nicht ohne Weiteres gefolgt werden kann: Der gleichzeitige Blick sowohl auf den Inhalt des Satzes, als auch auf die Handlung der Geschichte, fällt schwer. Darüber hinaus sind viele Wortspiele vorhanden, die Vergnügen bereiten und den Lesern einen Moment des Aufatmens in dieser eher spannenden Geschichte bieten.
Die Bilder sind sehr farbintensiv und anregend, auf dem Buchcover stechen gewisse Elemente durch besonderes Material hervor. Die Bilder sind großflächig, vereinfachen das Verständnis und steigern somit das Lesevergnügen.
Das Buch ist definitiv nur für diejenigen geeignet, die bereits Geschichten von Vincelot kennen, alle anderen könnten von der Vielzahl der auftretenden Personen und Tiere irritiert sein, zumal diese auch nicht noch einmal ausführlich vorgestellt werden. Darüber hinaus ist dieses Buch wirklich eher für Leseprofis geeignet, da die Erzählung sehr facettenreich und teilweise kompliziert ist