Der Raub des Sonnenamuletts

Autor*in
Alpsten, Ellen
ISBN
978-3-649-62147-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Hebrock, Andrea
Seitenanzahl
133
Verlag
Coppenrath
Gattung
Buch (gebunden)Märchen/Fabel/Sage
Ort
Münster
Jahr
2016
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Paula erhält eine Einladung zum Ball des Barons Bertram. Die Vorbereitungen für die Reise beginnen umgehend. Festtagskleidung wird aus den Schränken geholt, der Koch Herr Boküse wird beauftragt, eine Riesentorte als Gastgeschenk zu backen und Paula findet in der königlichen Schatzkammer ein geheimnisvolles Sonnenamulett. Doch dann wird Paula vom Vogel Greif entführt.

Beurteilungstext

„Ritter Vincelot - Der Raub des Sonnenamuletts“ ist das fünfte Abenteuer von Vincelot, dem klugen kleinem Ritter und seinem Zauberschwert Jaber. Diesmal begleitet er seine beste Freundin Paula auf einem langen, gefährlichen Weg zu Baron Bertram. Paula trägt ein besonders wertvolles und geheimnisvolles Sonnenamulett. Der kleine rote Drache PurPur zieht den Karren mit der größten, besten und leckersten Torte der Welt, das Geburtstagsgeschenk für Baron Bertram. Neben Vincelot und Ritter Roland sind noch einige Bedienstete mit unterwegs. Nach einem halben Tagesritt, zur ersten Pause, geschieht das Unfassbare – Paula wird von einem riesengroßen Vogel Greif in die Luft entführt. Paula wehrt sich zwar und schreit so laut sie kann. Keiner der Beschützer und Begleiter ist in der Lage ihr zu helfen. Doch umgehend macht sich Ritter Vincelot auf den Weg, Paula zu retten. Ihm begegnen witzige Zwillinge, eine Räuberbande, ein Riesensteinmann namens Lapis, Fürst Finster und Andere. Nach einer sehr abenteuerlichen Befreiung Paulas tanzen alle vergnügt, gesund und munter auf Baron Bertrams Geburtstagsball.
Die fantastisch, ritterliche Geschichte ist spannend, zeitweise gruselig und doch auch für kleine Kinder ab 4 Jahren verständlich. Ritter Vincelot besteht seine Abenteuer mit viel Witz, Geschick, Verstand und Gespür für Gerechtigkeit. Völlig ohne erhobenen Zeigefinger löst Vincelot die Konflikte gewaltfrei. Eine sehr große Hilfe ist ihm dabei das eigenwillige Zauberschwert Jaber, welches nur kämpft, „wenn es wirklich sein muss“.
Schon die farbenfrohe Titelbildgestaltung mit Vincelot, Paula, einem geheimnisvollen, bunten Vogel und witzigen Wesen lockt zum Betrachten, macht neugierig. Im Buch kann der Betrachter viele kleine und mehrere größere, bunte Bilder sehen, welche den Textinhalt interpretieren. Das Aussehen aller Figuren ist somit festgelegt und lässt kaum Freiraum für den Betrachter. Für manche spektakuläre Aktion bei Paulas Befreiung kann der Leser oder Hörer sich selbst sein „Bild“ machen.
Die recht umfangreiche Geschichte ist übersichtlich in Kapitel unterteilt und ermöglicht gut ein Lesen oder Vorlesen in Abschnitten. Die Schrift ist angenehm groß und die rot gedruckten Kapitelüberschriften lockern den Fließtext zusätzlich auf. Leider fehlt eine Kapitelübersicht.

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Veröffentlicht am 27.03.2017

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