Vergiss nicht, dass du tot bist

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• Krankheit

Teaser

Sabina, 15 Jahre, braucht dringend ein Spenderherz. Nach der erfolgreichen Transplantation erlebt sie an sich unerklärliche Dinge und wird von einem Mörder verfolgt. Organspende ist mehr als ein medizinisches Problem.

Beurteilungstext

Sabina regelt alles für ihren Tod und ihre Beerdigung. Mit ihrer Freundin bespricht sie alles, was ihr wichtig ist. Zwar gibt es auch eine Liste mit Wünschen, die Sabina sich noch erfüllen will, aber große Hoffnung hat sie nicht. Dann geht alles ganz schnell und es findet sich ein passendes Spenderherz. Alles verläuft gut.
Acht Monate später beginnt Sabina, wieder einigermaßen fit, ihre Liste zu bearbeiten, die alle Wünsche für die Zukunft enthält. Sie weiß medizinisch sehr gut über ihre Lebenserwartung und die Risiken Bescheid. Was so hoffnungsfroh beginnt, ändert sich schnell. Woher kommen die Bissspuren auf ihren Armen? Wer schickt ihr die Todesdrohungen? Sabina verändert sich, zeigt Abwehrreaktionen, verliebt sich. Hier spielt der Zufall eine große Rolle, um der Geschichte den notwendigen Dreh zu geben.
Darf man hoffen, dass jemand stirbt, damit man selbst leben kann? Schuldgefühle haben auch die Menschen, die einer Organspende zustimmen. Wie gehen Angehörige und Empfängerin miteinander um, wenn sie sich kennen lernen?
Die Autorin fordert die LeserInnen dazu auf, sich früh mit dem Thema zu beschäftigen. In Extremfällen können Angehörige so leichter Entscheidungen treffen.
Neben den vielen Informationen zur Organspende und den medizinischen und psychischen Folgen steht die Kriminalgeschichte. Wer schreibt den Blog mit den Todesdrohungen? Wird der Täter in der realen Welt wirklich zuschlagen? Diese Blogeinträge enthalten viele Zitate aus Gedichten, religiösen Schriften u.a.
Zum Buch gibt es Unterrichtsmaterialien. Die hilfreiche Webadresse findet man im Buch.