Unser letzter Sommer

Autor*in
Brashares, Ann
ISBN
Übersetzer*in
Beleites, Edith
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
317
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2009
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
17,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Seit Jahren verbringen die Schwestern Alice und Riley den Sommer im Ferienhaus auf der Insel. Sie kennen die Nachbarn und die ungeschriebenen Gesetze der Insel. Ihr Leben ist bekannt. Der normale Rhythmus wird gestört, als sich eines der Mädchen in den alten Spielkameraden Paul verliebt und Riley ernsthaft erkrankt.

Beurteilungstext

Alice und Riley sind erwachsen geworden. Zwei Jahre hat Alice den Jugendfreund Paul nicht gesehen. Vor ihrer Liebesbeziehung war alles so einfach gewesen, aber kann Freundschaft ohne Sex auf ewig funktionieren?
Und war das Leben wirklich so harmonisch und ungetrübt auf der Insel?
Nach und nach wird deutlich, dass Paul ein sich allein erziehendes Kind war. Geld hatte die Familie genug, es fehlte an sozialem Miteinander. In der Familie von Alice und Riley war es umgekehrt. Beide Mädchen arbeiteten in den Ferien auf der Insel, Alice kellnerte, Riley war Rettungsschwimmerin.
Nachdem sich Alice und Paul verlieben und damit die selbst formulierten Regeln verletzen, kann Alice Paul nur heimlich treffen, da sie ihre Schwester nicht verletzen möchte. Diese aber weiß von dem Geheimnis.
Als Riley ernsthaft erkrankt, wird auch über ihre Krankheit mit Paul nicht geredet. Durch das Schweigen und die Heimlichkeiten zerbricht die Freundschaft.
Erst auf der Hochzeit gemeinsamer Bekannter treffen sich Alice und Paul wieder. Alice hat ihren eigenen Weg noch nicht gefunden, auch Paul ist ein unglücklich Suchender.
Alles konzentriert sich auf die lebensbedrohliche Krankheit von Riley, die aber will ihr Leben nicht auf die Krankheit reduziert wissen. Sie entschließt sich gegen eine Herztransplantation und stirbt im Alter von 25 Jahren.
Ihr Tod ist Auftakt für die Neuorientierung von Alice und Paul.
Zunächst plätschert der Roman vor sich hin wie das ewig gleiche Leben auf der Insel. Mit den dramatischen Veränderungen nimmt er Fahrt auf und wird zunehmend dicht.
Die Protagonisten sind vielschichtig angelegt, der Er-Erzähler wechselt die Perspektiven, und richtet den Fokus auf die eine oder die andere Person.
Gedanken sind kursiv gedruckt.
Die Geschichte wird in 24 Kapiteln erzählt und arbeitet mit Rückblicken.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Fee.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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