Unglaubliche Weihnachten

Autor*in
Berbig, Renus
ISBN
978-3-423-71326-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Kuhl, Anke
Seitenanzahl
152
Verlag
dtv
Gattung
Ort
München
Jahr
2008
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In 23 Berichten von Rentier Helge werden Weihnachtsbräuche aus 23 Ländern vorgestellt. Allerdings nimmt Helge es mit der Wahrheit nicht so genau. Der Leser muss deshalb genau überlegen, was wahr und was erlogen ist. Zum Glück haben Ochs und Esel den Durchblick und stellen Helges Schwindeleien richtig. Helges 24. Begegnung ist sehr geheimnisvoll. Das Buch ist auffällig gestaltet. Es wurde amüsant und informativ zugleich geschrieben.

Beurteilungstext

O je, der Weihnachtsmann hat auf einem seiner rasanten Schlittenausflüge den Terminkalender mit der vollständigen Weihnachtsplanung verloren. Deshalb beauftragt er das schnelle Rentier Helge, die Einzelheiten wieder zusammenzutragen und die Berichte an die Zentrale zu schicken, wo die Engel alles vorbereiten können. Ochs und Esel sind empört - ausgerechnet Helge mit seiner blühenden Fantasie! Dabei kennen sie sich so gut aus. Doch Helges Abenteuer beginnt. Er bereist z.B. Argentinien, wo er bezweifelt, dass es Heiligabend Eis gibt und ein riesiges Feuerwerk gezündet wird, obwohl er bemerkt, dass es mindestens 35° C im Schatten sind. In den anderen 22 Ländern geht es Helge ähnlich: er beobachtet, trifft Menschen oder Tiere, die ihm von Weihnachtsbräuchen in ihrer Heimat erzählen. Manches glaubt er, mitunter ist er skeptisch. Seine 24. und letzte Begegnung erscheint dem Rentier sehr geheimnisvoll - das einzige, was er in der Dunkelheit ausmachen kann, ist ein helles Licht ...
Das Buch “Unglaubliche Weihnachten” ist schon auf den ersten Blick ungewöhnlich gestaltet. Es besteht aus weißen und rosa Seiten (Helges Berichte) mit blauer Schrift. Auch die witzigen, den Text untermalenden Illustrationen sind nur in den Farben rot, blau und grau gehalten. Für jede Rätselreise gibt es ein Deckblatt, auf dem das Land mit seiner Hauptstadt auf der Landkarte dargestellt wird. Auch Seeungeheuer und Fabelwesen treiben auf der Karte ihr Unwesen. Helges Berichte an die Weihnachtsmannzentrale sind sehr lebendig und witzig in Umgangssprache geschrieben. Es werden teilweise Begriffe oder Redewendungen aus der Landessprache verwendet, übersetzt oder näher erklärt. Das Rentier berichtet Wahres, aber auch Erdachtes. Die Rätsel des Buches bestehen darin, herauszufinden, was wahr bzw. falsch an Helges Erzählungen ist. Die Engel in der Zentrale stellen auf dem Blatt nach Helges Geschichte entsprechende Fragen. Auf der anschließenden weißen Seite erklären Ochs und Esel, wie in dem Land wirklich Weihnachten gefeiert wird und erläutern auch einige Bräuche.
Renus Berbig gelang es, die Informationen über die Weihnachtsbräuche in anderen Ländern sehr amüsant und witzig zu verpacken. Das Buch ist gut geeignet als Lese- und Rätseladventskalender für die ganze Familie.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von T-KL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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