Und das gibt´s noch nicht?

Autor*in
Colot, Marie
ISBN
978-3-96843-048-5
Übersetzer*in
Schröder, Jenny
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
de Haes, Ian
Seitenanzahl
40
Verlag
Carl Auer
Gattung
Bilderbuch
Ort
Heidelberg
Jahr
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Büchereididaktisches MaterialFreizeitlektüreVorlesen
Preis
19,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Vom Wortsammler, Gehirnmechaniker, Klimakühler und vielen anderen sinnvollen Berufen handelt das Gespräch zwischen Achille und seiner Schwester Salomé, die einfach nur mit offenen Augen spazieren gehen und jede Menge Expertenbedarf erkennen.

Beurteilungstext

Achille an die Macht. Das wünscht man sich, nachdem man dieses erfrischende und gleichzeitig ergreifende Buch durchgeblättert hat. Denn Achille, offenbar noch so jung, dass er von seiner großen Schwester nach Hause begleitet wird, erkennt im Vorbeigehen, was den Menschen fehlt. So bräuchte der tätowierte und muskulöse Mann, der mit betrübten Gesicht einen Brief liest, einen Sorgenheiler, der die Herzen von traurigen Leuten pflegt. Menschen, die zu wenig Geld haben, könnte der Münzenausteiler etwas mehr geben. Ein Gehirnmechaniker könnte verbeulte Gehirne von älteren, griesgrämigen Leuten wieder in Gang bringen. Neben diesen persönlichen Problemen könnte aber auch die Menschheit insgesamt von einem Tageverlangsamer, einem Wortsammler oder einem Klimakühler profitieren. Nachdem die ältere Schwester Salomé zunächst skeptisch war und die Ideen für Quatsch hält, lässt sie sich im Laufe des Spaziergangs auf Achille ein. Sie wird ihm helfen, die Päckchen für den Komplimenteboten zu verpacken, und erfindet auch neue Berufe – erstmals im Buch in weiblicher Form. Sie wird Mückendompteurin, Witzekosterin und Kopfbaggerin. Zuhause angekommen, werden die guten Ideen gleich zu Papier gebracht, denn die Geschwister werden vielleicht Berufeerfinder und Berufeerfinderin. Aber bis dahin haben sie noch viel Zeit für jede Menge Ideen.
Die lustigen Dialoge der Belgierin Marie Colot werden durch ganzseitige luftig-zarte Zeichnungen von Ian DeHaes begleitet. Dadurch versteht man noch besser, was der jeweilige Beruf bewirken könnte, wenn z.B. der Außenweltverschönerer Autobahnen und Parkplätze schmückt. Das Buch regt die Leser an, selbst erfinderisch zu werden, und kindliche Phantasie und Optimismus kann unsere Gesellschaft gut gebrauchen. Chapeau nach Belgien. (der Originaltitel lautet: Et si ca existait?)

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Antje Tannen; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 24.01.2024

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